Verkehr in Rommerskirchen Umbauarbeiten für barrierefreie Haltestellen dauern bis Januar

Rommerskirchen · Umbau-Förderzusagen für die Haltestellen an der Wasserburgstraße in Anstel sowie die Haltestelle an der Feuerwehr in Evinghoven liegen vor. Weitere sollen folgen.

Der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen in ganz Rommerskirchen ist seit Jahren ein Ziel von Verwaltung und Politik in der Gemeinde. Zurzeit wird an mehreren Stellen daran gearbeitet, die Bushaltestellen besser zugänglich für Fahrgäste mit Rollstühlen, Rollatoren und Kinderwagen zu gestalten. „Der Umbau geht insgesamt zügig voran“, so teilt die Rommerskirchener Gemeindeverwaltung mit. Die Bauarbeiten an den Haltestellen ziehen sich jedoch noch bis Januar 2021 hin.

Der erste Ausbauabschnitt umfasst die südlichen Ortsteile Vanikum bis Anstel, der zweite Abschnitt die nördlichen Ortsteile Evinghoven/Oekoven bis Villau und der dritte Abschnitt die Haltstellen auf der freien Strecke. Für den Umbau der Haltestellen hat der VRR ein Förderprogramm aufgelegt. Der Fördersatz beträgt derzeit 90 Prozent der förderfähigen Kosten.

Im ersten Teilabschnitt Eckum und Rommerskirchen sind bereits 2019 insgesamt acht Haltestellen entlang der Venloer Straße und der Bahnstraße umgebaut worden.

Derzeit laufen die Umbau- und Ergänzungsarbeiten an den Haltestellen Dreschgasse in Vanikum, Monschauer Weg in Sinsteden, Vanikumer Straße in Rommerskichen und an der B 477 in Butzheim, Frixheim und Anstel sowie am Cap. „Diese Maßnahme wird noch bis Ende Januar andauern“, erklärt Gemeindepressesprecherin Gianna Lakhal.

Doch damit sind die Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit noch nicht abgeschlossen. Für den Umbau von weitern Haltestellen besteht bereits eine Förderzusage. Umgebaut werden dann die Haltestellen an der Wasserburgstraße in Anstel sowie die Haltestelle im Bereich der Feuerwehr in Evinghoven. Die Ausschreibung dazu erfolgt in Kürze, so dass mit einem Umbau ab Mitte 2021 zu rechnen ist.

Auch der nächste Förderantrag ist bereits in Vorbereitung. Geplant ist der barrierefreie Umbau der Haltestellen in den Orten Widdeshoven, Hoeningen, Ramrath und Villau entlang der K 27. Die Mitteleinplanung beim VRR ist bereits angemeldet und bewilligt.

Für die Jahre 2022 und 2023 werden dann noch Förderungen für die Haltestellen Venloer Straße (vor dem Kreisverkehr an der Aral-Tankstelle), Rheinstraße und Am Stutzkreuz in Vanikum und Grevenboricher Straße in Sinsteden sowie die Haltstellen in Deelen und Oekoven beantragt, sodass spätestes 2024 die Haltestellen innerhalb der Ortslagen barrierefrei ausgebaut sind.

Für Bürgermeister Martin Mertens ist der schrittweise Umbau der Bushaltestellen unerlässlich: „Dies ist ein wichtiger Schritt für die Mobilitätswende, die es noch mehr Personen ermöglicht, den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen“, sagt der Verwaltungschef.

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