Strukturwandel in Rommerskirchen Rommerskirchen will Standort von Riesen-Rechenzentrum werden

Rommerskirchen · Doch auch Bergheim-Paffendorf und Dormagen-Nievenheim kämen laut einer vom NRW-Wirtschaftsministerium beauftragten Machbarkeitsstudie in Frage.

 Serverraum im Rechenzentrum eines Internetdienstanbieters.

Serverraum im Rechenzentrum eines Internetdienstanbieters.

Foto: dpa/Uli Deck

Das muss man Martin Mertens lassen: Schnell ist er. Kaum hat das NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie eine Machbarkeitsstudie für den Bau eines Riesen-Rechenzentrums im Rheinischen Revier (konkret: im Rhein-Kreis Neuss oder im Rhein-Erft-Kreis) vorgestellt, da hat der Rommerskirchener Bürgermeister schon den Hut für die Gemeinde in den Ring geworfen. „Direkt an der Grenze zwischen beiden Kreisen gelegen, wäre Rommerskirchen ein idealer Standort für das Projekt“, urteilt Mertens. „Wir sollten jetzt jedenfalls unsere Chancen ganz genau ausloten und gegebenenfalls konsequent nutzen.“ Allerdings gibt es noch zwei weitere Optionen. Für die Ansiedlung eines Hyperscale-Rechenzentrums als Datendrehkreuz eignen sich nach der Standortanalyse der Studienautoren auch Flächen in Dormagen-Nievenheim und in Bergheim-Paffendorf.