Verkehr in Rommerskirchen Ärger über Straßenarbeiten am Tulpenweg

Nettesheim/Butzheim · Der dabei auf der Straße anfallende Splitt störte einige Bürger. Die Gemeinde wehrt sich: Sie handle im Interesse der Anwohner.

 Wenn Risse nicht rechtzeitig ausgebessert werden, drohten Schlaglöcher und irreparable Schäden, so die Gemeinde. Das Foto stammt aus einer anderen Stadt.

Wenn Risse nicht rechtzeitig ausgebessert werden, drohten Schlaglöcher und irreparable Schäden, so die Gemeinde. Das Foto stammt aus einer anderen Stadt.

Foto: Michael Heckers

Nach Anwohnerbeschwerden hat die Gemeinde die Straßenreparaturarbeiten am Tulpenweg verteidigt. Die Sanierung der Risse im Belag sehe zwar nicht schön aus, diene aber der Werterhaltung der Straße, sagt Dezernent Elmar Gasten. Risse seien der Anfang vom Ende einer Straße, weil durch sie Wasser eindringe, teils bis in tiefere Lagen. In Kombination mit Frost- und Tauwechsel könne es „zu einer massiven Auflockerung des gesamten Gefüges“ kommen. Müsse eine Straße komplett erneuert werden, drohten finanzielle Belastungen der Anwohner, die zu Straßenbaubeiträgen herangezogen werden könnten. Dies wolle die Gemeinde den Bürgern möglichst lange ersparen.

Beschwerden waren laut geworden wegen der Ausführung der Arbeiten. „Fugen werden erneuert, um parkende Autos herum, der Splitt fliegt lose über die Straße und klebt unter den Schuhen. Wieso wird das nicht sauber gemacht?“ fragte ein Bürger im sozialen Netzwerk „Rommerskirchener Buschtrommel“. Die Gemeinde erläutert: Bei der Reparaturweise handele es sich um eine kostengünstige und bewährte Methode mit einer Fugenvergussmasse. Die Masse werde mit Bitumensand bestreut. Danach dringe sie tief in Risse ein und verhindere das Eindringen von Wasser. Die Masse müsse aber aushärten.

(ssc)
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