Rommerskirchen feiert 30 Jahre Partnerschaft mit Karstädt

Rommerskirchen/Karstädt · Etliche Rommerskirchener feierten am vergangenen Wochenende zwei Jubiläen mit der Partnergemeinde in Brandenburg. Als Geschenk bekamen die Rommerskirchener ein Verkehrsschild mit auf den Weg.

Eine Delegation aus Rommerskirchen war jetzt in Karstädt. Dort feierte man gleich zwei Jubiläen gemeinsam.

Eine Delegation aus Rommerskirchen war jetzt in Karstädt. Dort feierte man gleich zwei Jubiläen gemeinsam.

Foto: Gemeinde

Überaus beeindruckt von ihrem Besuch in Karstädt zeigte sich die offizielle Delegation der Gemeinde Rommerskirchen, die anlässlich des 750+1- Jahr-Jubiläums zugleich auch das 30+1-jährige Bestehen ihrer Gemeindepartnerschaft feierte. „Wir kamen als Fremde und gingen als Freunde“, lautet das Fazit von Susanne Garding-Maak, die als Vertreterin von Bürgermeister Martin Mertens im Rathaus gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Ellen Klingbeil die Delegation der Gemeinde Rommerskirchen anführte – die zudem aus Felix Hemmer, Jennifer Fiebich, sowie Horst Klingbeil bestand. „Wir sind begeistert von der Gastfreundschaft auch uns ,Ersttätern‘ gegenüber“, so Susanne Garding-Maak, die ebenso erstmals in Karstädt zu Besuch war wie einige ihre Mitreisenden. Zudem hielten sich auch zahlreiche Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Rommerskirchens unter Leitung von Pfarrer Thorben Golly in Karstädt auf und auch der Eckumer Bürgerschützenverein war mit seinem Königspaar Friedhelm Müller und Doris Gogol sowie dem langjährigen Oberst Helmut Keutgen und seiner Frau Marianne präsent. Last but not least feierten in Karstädt auch Hermann und Helga Schnitzler: Der langjährige Dezernent im Rommerskirchener Rathaus und seine Frau pflegen schon seit Jahrzehnten gute private Kontakte in der Partnergemeinde.

Nach der Ankunft stand zunächst ein Festgottesdienst in der evangelischen Kirche auf dem Programm, bevor im Pfarrheim gemeinsam in Erinnerungen und Fotos aus über 30 Jahren Partnerschaft geschwelgt wurde. Beim Jubiläumsumzug durch Karstädt wirkten die Rommerskirchener Gäste im eigens gestellten Festwagen mit. An den Gillbach zurück reisen konnte das „Team Rommerskirchen“ auch mit einem Gastgeschenk, nämlich einem Verkehrs-Hinweisschild, auf dem die Entfernung von 571 Kilometern zwischen den beiden Partnergemeinden abzulesen ist und einer neuen Fahne, da laut Bürgermeister Staeck „die alte wohl in die Jahre gekommen ist“. „Wir werden das Schild im Freundschaftspark gleich gegenüber dem Rathaus anbringen“, sagt Bürgermeister Martin Mertens, der bedauert, an der Reise nach Karstädt verhindert gewesen zu sein. Ein Wiedersehen kann schon in gut zwei Wochen gefeiert werden, wenn nämlich der Erntedankzug und das anschließend bei der evangelischen Gemeinde gefeierte Erntedankfest anstehen – stets mit Gästen aus Brandenburg. Die Idee hierzu hatte der langjährige Pfarrer Thomas Spitzer 2011 bei einem Besuch zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft. 2012 wurde sie erstmals umgesetzt, wobei die Karstädterin Doreen Lüdemann 2014 erste Rommerskirchener Erntekönigin wurde.

(NGZ)
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