Verein „Stille Geburten“ wurde 2016 gegründet Rhenag fördert den Verein „Stille Geburten“

Rommerskirchen · Mehr als 3000 Totgeburten gibt es in Deutschland pro Jahr, wobei die Eltern in ihrem Schmerz vielfach allein bleiben. Demgegenüber hat es sich der im September 2016 gegründete Rommerskirchener Verein "Stille Geburten" zur Aufgabe gemacht, Eltern zu begleiten, deren Kinder tot geboren werden.

Dies gilt weit über die Gemeindegrenzen hinaus: Potenzieller Wirkungsbereich ist die gesamte Region, wie schon bei der Gründung vor knapp zwei Jahren deutlich geworden war. Von „Stille Geburten“ ist die Rede, weil nach der Geburt kein Schrei des Babys ertönt.

Gerne hat Bürgermeister Martin Mertens bei der Vereinsgründung die Schirmherrschaft übernommen. "Ich glaube, nur schwer kann sich ein Außenstehender wirklich vorstellen, was in Eltern und v.a. den Müttern vorgeht, die sich über die Schwangerschaft gefreut haben, dann die ersten "kritischen Wochen" überstanden haben und in dem Bewusstsein leben - Jetzt kann ja nicht mehr viel passieren. Und dann irgendwann die Nachricht: Ihr Baby lebt nicht mehr."

Auf Vermittlung von Martin Mertens überreichte nun Bettina Froesch von der Rhenag einen Scheck über 750 Euro an die Vorsitzende von "Stille Geburten" Petra Friese.Froesch: "Gerne unterstützen wir von der Rhenag diese soziale Projekt."

Die in die Entscheidung über die Vergabe der Spendenmittel befragten Rhenag- Mitarbeiter hatten sich mehrheitlich für diesen Verwendungszweck ausgesprochen. Petra Friese freut sich „sehr über diese Unterstützung. Wir können jeden Euro für unsere Arbeit gut gebrauchen.“

(S.M. )
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