"Herr Meurer lebt in der Befürchtung, im Bereich des Bahnhofs könnte ein zweites Einkaufszentrum entstehen. Diese Befürchtung ist gänzlich unbegründet", reagiert Bürgermeister Albert Glöckner. "Die uns zur Verfügung stehende Fläche ist nicht so geartet, dass wir sie beliebig nutzen könnten", so der Bürgermeister. Ziel der Gemeinde sei es vielmehr, durch die Verlagerung und Vergrößerung des bisherigen Plus-Markts "die Nahversorgung für Alt-Eckum" zu gewährleisten. Dr. Elmar Gasten, Chef des Wirtschaftsbüros im Rathaus, verweist darauf, dass der Gemeinde im Zuge der Entwicklung des Centers am Park "immer vorgeworfen wurde, die Bahnstraße zu vernachlässigen." Albert Glöckner zufolge "müssen wir einen Teil des Kundenstroms in die Geschäfte an der Bahnstraße lenken." Eine dem Center am Park ähnliche Entwicklung werde es dort jedoch nicht geben, allein schon aus juristischen Gründen: "Rechtlich ist ein Duplikat des Center am Park nicht möglich", so Glöckner.

Unbegründet ist dem Bürgermeister zufolge auch Meurers Befürchtung, ein gut 800 Quadratmeter großer Markt in Eckum würde künftig mit den am Center am Park vorhandenen Flächen verrechnet und dessen Entwicklungsmöglichkeiten verhindern: "Negative Konsequenzen sind für das CaP nicht zu befürchten." Andererseits betont der Bürgermeister, dass "wir es nicht akzeptieren können, dass sich das Geschäftsleben nur im CaP abspielt. Wir können dort keinen Monopolisten haben, der alles an sich zieht und die restlichen Geschäftsleute gehen leer aus."