Rommerskirchen Rat stimmt für neue Kita am Fliederweg

Rommerskirchen · Bürgermeister Martin Mertens kündigt an: Dies ist nicht der letzte Bau einer Kindertagesstätte.

 Bürgermeister Mertens und Oppositionsführer Willmann freuen sich auf den Veilchenweg wie er einmal war.

Bürgermeister Mertens und Oppositionsführer Willmann freuen sich auf den Veilchenweg wie er einmal war.

Foto: LH

Gegen den Bau eines neuen Kindergartens am Platz der früheren "Pusteblume" gab es im Rat keinen Widerspruch. Läuft alles nach Plan, dann könnte anstelle der heutigen Erftverbands-Niederlassung bis Sommer 2020 wieder ein dort mehr als drei Jahrzehnte gewohnter Kindergarten entstehen.

Erst vor gut zehn Jahren nämlich ist die 1973 gegründete Kita "Pusteblume" nach Frixheim gezogen und hat ihr Terrain damals dem Erftverband überlassen. Grundsätzliche Kritik war angesichts des einstimmigen Ratsvotums denn auch nicht zu vernehmen, allenfalls ein paar Fragen musste die Verwaltung beantworten. Eine Neuauflage der zu Beginn des Jahrtausends höchst umstrittenen und später nicht weiterverfolgten Fliederweg-Planung sei mit dem neu-alten Kindergarten nicht verbunden, versicherte Bürgermeister Martin Mertens gegenüber Norbert Hufschmidt (UWG). Der gab auch zu bedenken, dass es derzeit weder in der Nettesheimer Siedlung noch im Gebiet am Veilchenweg genügend Kinder gebe, um die neue Tagesstätte "auszulasten".

Für Mertens kein allzu großes Problem, geht der Rathauschef doch von einer sich auch wieder ändernden demografischen Struktur aus. Dass Kinder mit dem Auto zu ihren Tagesstätten gebracht werden, ist gemeindeweit gang und gäbe und war auch schon zuzeiten der "alten" Kita "Pusteblume" an der Tagesordnung. Dennoch wünscht sich die CDU Verkehrszahlen für den Bereich von Veilchen- und Tulpenweg wie Gabi Paulus und Partei- und Fraktionschef Michael Willmann deutlich machten. Mertens blickt bereits über 2020 hinaus: "Die ist nicht der letzte Kindergarten den wir bauen", sagte er. SPD-Fraktionschef Heinz-Peter Gless betonte, dass seine Partei weiterhin auf ein deutliches Einwohnerwachstum setze.

(S.M.)
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