Rommerskirchen Rat billigt Kunstrasen einstimmig

Rommerskirchen · Nach den Verhandlungen der vergangenen Monate war Helmut Wiechert, der Vorsitzende der DJK Eintracht Hoeningen am Donenrstagabend erleichtert: "Jetzt brauche ich erst einmal Urlaub", meinte der Chef der Hoeninger Fußballer angesichts einer der bedeutendsten Entscheidungen der Vereinsgeschichte.

 Wie auf diesem Foto könnte auch bald in Hoeningen gearbeitet werden.

Wie auf diesem Foto könnte auch bald in Hoeningen gearbeitet werden.

Foto: NGZ

Ungeachtet aller Streitigkeiten um das politische Copyright für die Idee (die NGZ berichtete) brachte der Gemeinderat den Kunstrasenplatz für die DJK Eintracht Hoeningen auf den Weg.

Der jetzt gebilligte Vertragsentwurf, der dem Fußballverein den gesamten Sportplatz inklusive des Klubheims überlässt, ist an die Bedingung geknüpft, dass die Finanzierung des Kunstrasens sowie die Unterhaltung und der Betrieb des Sportplatzes "in vollem Umfang zu Lasten der DJK Eintracht Hoeningen geht", wie es im Ratsbeschluss heißt.

Zudem muss weiterhin gewährleistet bleiben, dass der Schulsport so reibungslos aufrecht erhalten werden kann wie bisher. Ganz ohne finanzielle Hilfe der Gemeinde geht es natürlich nicht: Der jährliche Betriebskostenzuschuss von 13 500 Euro wird weiterhin beibehalten. Zudem zahlt die Gemeinde dem Verein 15 Jahre lang einen jährlichen Investitionskostenzuschuss in Höhe von 25 000 Euro. Etwa 15 Jahre lang kann ein Kunstrasenplatz genutzt werden, und auch für die Zeit danach wollen Gemeinde und Fußballer gewappnet sein: Geplant ist ein Anschlussvertrag, der 2025 in Kraft treten soll und über den beide Seiten bereits ab 2022 verhandeln wollen, wie gestern zu erfahren war. Anderes liegt natürlich näher:

Mit den Arbeiten soll jetzt schnellstmöglich begonnen werden. Helmut Wiechert und seine Mitstreiter hoffen sogar, dass bereits Ende Oktober der erste Ball über den neuen Kunstrasen rollen kann.

(dhk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort