Rommerskirchen "Rabaue" treten im Seniorenheim auf

Rommerskirchen · Zum dritten Mal gab die Stimmungsband jetzt ein Weihnachtskonzert im St.-Elisabeth-Haus. Außerdem dürfen sich die Verantwortlichen des Hauses freuen: Die Einrichtung erhielt von den Prüfern des Medizinischen Dienstes die Bestnote.

 Traditionell spielen die "Rabaue" in der Adventszeit im Caritas-Seniorenheim St. Elisabeth. Leterin Monika Pigorsch (r.) hat ein Jahresprogramm für Bewohner und Besucher zusammengestellt.

Traditionell spielen die "Rabaue" in der Adventszeit im Caritas-Seniorenheim St. Elisabeth. Leterin Monika Pigorsch (r.) hat ein Jahresprogramm für Bewohner und Besucher zusammengestellt.

Foto: Hans Jazyk

Keine Adventszeit ohne die "Rabaue": Zum mittlerweile dritten Mal gastierte die Kultband jetzt im Caritashaus St. Elisabeth, wo die Bewohner, deren Angehörige und das Personal für einen mit gut 150 Zuhörern rappelvollen Konzertsaal sorgten. Peter Kempermann, Peter van den Brock, Peter Jansen, Albert Detmer und Benny Weißert zeigten sich auch von ihrer eher besinnlichen Seite, ohne dass ihre aus dem Karneval bekannten Ohrwürmer dabei zu kurz gekommen wären.

Die Vorweihnachtszeit ist für die Musiker Hochsaison: Morgen treten sie im österreichischen Mayerhofen auf. Beim Wettbewerb "Top of The Mountains" werden "die besten Hotels und Skihütten mit dem Touristic Award ausgezeichnet", wie Peter van den Brock, Rommerskirchener "Statthalter" der "Rabaue" sagt. Ansonsten ist die Band bis kurz vor dem Fest bei "Weihnachten us Kölle" sowie der "Kölschen Weihnacht" im Einsatz — natürlich auch kommenden Sonntag in der Gillbachschule.

Für eine "schöne Bescherung" sorgten im Seniorenheim übrigens nicht allein die "Rabaue": Kurz zuvor hatte der Medizinische Dienst der Krankenversicherung dem Haus nämlich die Bestnote 1,0 verliehen, wie seine Leiterin Monika Pigorsch berichtet. "Wir liegen damit über dem Landesdurchschnitt", zeigt sie sich höchst erfreut über das Ergebnis. Zu feiern gibt es weiterhin genug: Die Weihnachtsfeier des Seniorenheims steht am 18. Dezember auf dem Programm, wobei dann die Deutsche Oper am Rhein Auszüge aus der Operette "Hänsel und Gretel" präsentieren wird.

Für 2013 hat Monika Pigorsch ein Veranstaltungsprogrammzusammengestellt, dass Bewohner und Besucher begeistern soll. Wenn es auch bislang eher schleppend angelaufen ist, soll das Angebot "Botteramm un mih" aufrechterhalten bleiben: Wer seine Angehörigen zuhause pflegt, kann diese seit Februar an mehreren Vormittagen in der Woche im St.-Elisabeth-Haus betreuen lassen, wo sie von eigens ausgebildeten Ehrenamtlern betreut werden.

Das Seniorenheim wird auch 2013 auf die gut 30-köpfige Belegschaft des "Café Liebevoll" bauen können: Einmal im Monat sind die Angehörigen der Bewohner zu Kaffee und Kuchen eingeladen, wobei das dicht gewobene Netz der unentgeltlich tätigen Kuchenbäckerinnen sich über das Gemeindegebiet erstreckt.

Eine weitere Herausforderung wird in gut einem Jahr auf das Seniorenhaus zukommen: Dann werden nebenan die ersten betreuten Wohnungen bezugsfertig sein, wofür das St.-Elisabeth-Haus die Serviceleistungen übernimmt. "Die Leute können hier auch essen oder an unseren Veranstaltungen teilnehmen", sagt Pigorsch. Zudem besteht die Möglichkeit, in Regie des Seniorenheims waschen zu lassen. Zusätzliches Personal wird laut Pigorsch nicht nötig sein.

(NGZ/ac)
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