Rommerskirchen Planungsendspurt am Steinbrink

Rommerskirchen · Das behördliche Verfahren für 54 neue Häuser nähert sich seinem Ende.

Die Gemeinde kann weiter wachsen und dabei ihre Einwohnerzahl erhöhen: Für das Bebauungsplanverfahren Steinbrink hat die letzte Etappe begonnen. Nach dem Beschluss des Rats, den Bebauungsplan aufzustellen, liegt die Planung derzeit im Rathaus öffentlich aus. Behörden und so genannte Träger öffentlicher Belange können sich ebenso mit Anregungen und Bedenken zu Wort melden wie interessierte Bürger.

Nachdem zuletzt am Nettesheimer Weg die einstige Rahmenplanung "Roki 2000" abgeschlossen wurde, ist das sich nahtlos anschließende Baugebiet Steinbrink der erste Baustein des von Rommerskirchens Bürgermeister Martin Mertens im Sommer 2014 präsentierten Konzepts "Roki 2030". Geplant sind etwa 54 Wohnhäuser.

Die nördliche Grenze des Plangebiets ist schon vor gut einem halben Jahr ein wenig verändert worden, um die verbleibende landwirtschaftliche Fläche besser bewirtschaften zu können. Dennoch umfasst die Gesamtfläche des Plangebiets nach wie vor etwa 5,87 Hektar. 2,88 Hektar davon sind als Bauland ausgewiesen, knapp drei Hektar bleiben Grünfläche, wobei hiervon knapp die Hälfte unter Landschaftsschutz steht.

Die Gemeinde hat das neue Baugebiet derart schnell in Angriff genommen, weil im Herbst 2013 die Nachfrage nach Wohnhäusern im benachbarten Baugebiet Gillbachstraße so groß war, dass binnen einer Woche die Hälfte der rund 60 Grundstücke vergriffen war. Seit vergangenem Sommer wird auch hier fleißig gebaut. Wie zuvor schon hier und am Nettesheimer Weg sind die Archäologen auch am Steinbrink in reichem Maße fündig geworden (die NGZ berichtete). Auch hier gab es aussagekräftige Spuren einer Besiedlung von der Steinzeit über die Römerzeit bis ins Mittelalter.

(S.M.)
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