Rommerskirchen Patronatsfest Anstel nun samstags

Rommerskirchen · Hintergrund ist die neue Gottesdienstordnung. Festmesse mit Turmbläsern.

Dass Monsignore Franz Josef Freericks vergangenes Jahr in den Ruhestand getreten ist, zwingt nicht zuletzt die Schützenbruderschaften zu Änderungen - zumindest jene, bei denen Freericks Präses war, wie etwa bei der St. Sebastianus-Bruderschaft in Anstel.

Ihr Patronatsfest pflegten die St. Sebastianus-Schützen bisher nämlich stets sonntags zu feiern: Nach dem morgendlichen "Kirchgang"- der in einer Busfahrt zur Nettesheimer Pfarrkirche St. Martinus bestand - ging es in der Schützenhalle mit einem zünftigen Frühstück los. Was angesichts der geänderten Gottesdienstordnung inzwischen so nicht mehr möglich ist. "Durch die neue Regelung der Wochenendgottesdienste werden wir nicht wie gewohnt sonntags, sondern am Samstagabend unser Patronatsfest feiern", sagt Präsident Peter Mahr. Wie es der Kalender nun einmal will, fällt das gefeierte Fest am kommenden Samstag, 20. Januar, auf den Patronatstag selbst.

Nicht mehr morgens, sondern am frühen Abend treten die Schützen daher in Uniform an der Schützenhalle an, von wo es per Bus nach Nettesheim geht: An St. Martinus sind dann auch die Namensvettern aus Nettesheim-Butzheim und Frixheim präsent, die gemeinsam mit den Ansteler Sebastianern die drei heute selbständigen Sektionen der ihre Gründung auf das Jahr 1300 zurückführenden St. Sebastianus-Bruderschaft bilden.

Nach der Festmesse, die musikalisch die "Turmbläser von St. Martinus" gestalten, geht es zurück nach Anstel - wo traditionsgemäß nicht ausschließlich gefeiert wird: Die St. Sebastianus-Schützen ermitteln beim Patronatsfest nämlich stets ihre Nachwuchsregenten, nämlich den Edelknabenkönig und den Schülerprinz ebenso wie den Jungschützenkönig. Das bisherige Sonntagsfrühstück firmiert nun als "Brotzeit" und soll um 20.15 Uhr beginnen. Mit den Ergebnissen der Schießwettbewerbe wird gegen 22.30 Uhr gerechnet.

(S.M.)
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