Rommerskirchen Neue Technik für Gillbachschule

Rommerskirchen · RWE hat aus der Rommerskirchener Grundschule eine "energetische Modellschule" gemacht. Für 500.000 Euro ist die Gillbachschule gründlich umgerüstet worden. Schon bald soll ein Windrad in Betrieb gehen.

 Schulleiterin Elke Lorleberg freute sich vor einem Jahr schon über neue Computer, jetzt hat die Schule weiteres Equipment bekommen.

Schulleiterin Elke Lorleberg freute sich vor einem Jahr schon über neue Computer, jetzt hat die Schule weiteres Equipment bekommen.

Foto: H. Jazyk

Kräftig aufgerüstet hat die Gillbachschule im vergangenen Jahr: Nachdem die RWE Rhein-Ruhr AG 2009 zugesagt hatte, die größte Grundschule der Gemeinde zur "Schule der Zukunft" zu machen, hat sich der Stromriese in der Folge nicht kleinlich gezeigt. 500 000 Euro stellte das Unternehmen zur Verfügung. Die Schule ist energetisch saniert worden und hat eine neue Beleuchtung erhalten. Was nicht allein Schulleiterin Elke Lorleberg und ihre Kollegen, sondern auch die Schüler freut.

Neben einem komplett neuen Heizungssystem gab es obendrauf eine energieeffiziente IT-Ausrüstung. Die 13 Klassenräume sind vernetzt worden, in jedem gibt es jetzt zwei neue Computerarbeitsplätze.

Neue Computerarbeitsplätze

Nicht ganz geklappt hat es allerdings mit dem Vorhaben, in jeder Klasse zwei PCs und ein Smartboard zu installieren.

Wie Dezernent Elmar Gasten gestern Abend den Bildungsausschuss informierte, hat das Budget für die Ausstattung sämtlicher Räume mit Smartboards doch nicht gereicht. So zumindest schien es zumindest zunächst, doch letztlich fand sich noch ein Weg: Die Finanzierung des gleichfalls im Paket enthaltenen Windrads hat RWE aus anderen Mitteln übernommen. Nachdem alle Rechnungen vorlagen, zeigte sich, dass für die Ausstattung mit Hardware noch rund 50 000 Euro zur Verfügung standen.

"Hiervon war nun doch die Anschaffung von zehn weiteren Smartboards möglich", berichtete Elmar Gasten den Bildungspolitikern. Installiert worden sind die High-Tech-Schultafeln bereits während der Osterferien. Aktuell "stehen jetzt nur noch kleinere Maßnahmen an", erklärte Gasten weiter. Natürlich soll die "energetische Modellschule" nicht ungefeiert bleiben: Der Energieversorger plant aus diesem Grund eine Abschlussveranstaltung, an der auch hochrangige Vertreter der Landesregierung teilnehmen sollen. Ein Termin steht derzeit allerdings noch nicht fest. Voraussichtlich im Sommer soll auch das Windrad seinen Betrieb aufnehmen. Es wird in der Nähe der Jahn-Wiese postiert, um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen.

Auch die beiden anderen Grundschulen in Frixheim und Hoeningen sind natürlich nicht leer ausgegangen, wobei bei ihnen die RWE Rheinland Westfalen Netz AG als Sponsor fungiert hat. Auch hier wurde effiziente Hardware angeschafft. Während die Frixheimer Gemeinschaftsgrundschule die Ausstattung aller Klassenräume mit Smartboards favorisiert hat, stand auf dem Wunschzettel der Hoeninger Kastanienschule die Einrichtung eines Computerraums.

(NGZ)
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