Rommerskirchen Neue Räume fürs Kinderspiel
Rommerskirchen · Rommerskirchen Rutsche, Schaukel und Wippe haben in der Gillbach-Gemeinde Konjunktur. Etliche Neubaugebiete sind in den vergangenen Jahren entstanden, und mit dem Zuzug zahlreicher Familien mit kleinen Kindern werden dort neue Spielplätze errichtet.
Rommerskirchen Rutsche, Schaukel und Wippe haben in der Gillbach-Gemeinde Konjunktur. Etliche Neubaugebiete sind in den vergangenen Jahren entstanden, und mit dem Zuzug zahlreicher Familien mit kleinen Kindern werden dort neue Spielplätze errichtet.
Insgesamt achtzehn Plätze sind im Gemeindegebiet verteilt, darunter zwei neue. Bereits fertig ist der neue Spielplatz im Baugebiet "Im Kämpchen" in Butzheim, Letzte Hand wird am Spielplatz an der Pfarrer-Kemper-Straße im Baugebiet "Breslauer Straße" in Gill angelegt.
Bei beiden Plätzen haben Anwohner einen Großteil der Arbeiten in Eigenregie übernommen. "Die Anwohner haben enormes Engagement an den Tag gelegt", berichtet Franz-Josef Elsler, Koordinator des Bauhofs der Gemeinde. "Wir haben das Material angeliefert, die Anlieger haben dann Geräte aufgestellt, Böschungen gepflanzt und Platten gelegt. Das war für uns eine große Hilfe." Sogar den Schotter und die Asche vor einem Basketballkorb hätten Eltern eingearbeitet.
Klassisch ist, was Kindern auf Spielplätzen Spaß macht: "Rutschen sind nach wie vor gefragt, wir errichten dafür Kombinationsgeräte, in die auch kleine Seillandschaften integriert sind", sagt Franz-Josef Elsler. Schaukeln, Wippen und ein kleines Karussell gehören ebenso zum Spielplatz-Mobiliar.
Elsler hat bereits ein neues Projekt im Blick: Für dieses und kommendes Jahr steht die Anlage eines neuen Spielplatzes im Baugebiet "Eckumer Kirchpfad" an. "Ich habe in Kürze einen Termin mit einer Spielgerätefirma und werde mir Vorschläge für die Gestaltung machen lassen", so Elsler.
Die Spielplätze werden regelmäßig überprüft. Monatlich kontrolliert der Bauhof die Anlagen. Aber auch ein zertifiziertes Prüfinstitut nimmt Kontrollen vor, um die Sicherheit der Spielgeräte zu gewährleisten. Darüber hinaus bereist die vom Rat eingesetzte "Spielplatzkommission" die Spielplätze, um nach dem rechten zu sehen. Rund 40 000 Euro investiert die Gemeinde im Jahr in die Instandsetzung und Neuanschaffung von Spielgeräten.
Nicht immer wird mit den Geräten pfleglich umgegangen, Vandalismus kommt auch am Gillbach vor. "Es kommt vor, dass Holzgeräte angekokelt sind oder Schrauben aus Spielgeräten herausgedreht wurden", berichtet Elsler von der Gemeindeverwaltung. Einen "Metallklau", wie er derzeit in anderen Kommunen zu beobachten ist, "gibt es bei uns zum Glück nicht", so Elsler.
Außer den Spielplätzen sind im Zuge der Offenen Ganztagsschule rund um die drei Grundschulen Spiellandschaften entstanden - auch dort ist vieles der Eltern-Initiative zu verdanken. Darüber hinaus bestehen in der Gemeinde Rommerskirchen sechs Bolzplätze sowie eine Skateranlage in Nettesheim für ältere Kinder und Jugendliche.
