Musikevent in Rommerskirchen Rock und Pop beim Frixheimer Sommer

Frixheim · Das Programm für die zehnte Auflage des Musikevents steht fest. Sieben Bands warten auf zahlreiche Zuhörer auf der Wiese neben der Kreuzkirche.

Die Bands kommen alle aus der Gegend, viele sind schon zum wiederholten Male dabei. Die Vorfreude ist groß.

Die Bands kommen alle aus der Gegend, viele sind schon zum wiederholten Male dabei. Die Vorfreude ist groß.

Foto: Melanie van Schyndel

Das Programm des Frixheimer Sommers 2022 steht fest. An sechs Samstagen in den Sommerferien wird die Wiese von 15 bis 18 Uhr zur Bühne für lokale Bands. Für Essen und Getränke wird wie immer gesorgt, auch ein Kinderprogramm wird angeboten. Nach Corona-bedingter Zwangspause freuen sich nicht nur die Bands riesig auf das Open-Air-Event auf der Wiese neben der Frixheimer Kreuzkirche, sondern auch die Veranstalter, die Evangelische Kirchengemeinde Rommerskirchen.

„Ich freue mich total darauf“, sagt der neue leitende Pfarrer, Thorben Golly. „Ich bin selbst auch Musiker durch und durch und werde die Zeit, in der ich hier in Rommerskirchen bin, auch abrocken“, sagt er. Mitspielen wird er (noch) nicht, sein Part besteht in diesem Jahr darin, den Bikergottesdienst zu gestalten. „Der findet am ersten Samstag statt, am 2. Juli“, erklärt Volker Press von den „Motorradfreunden Rommerskirchen“. Die Biker treffen sich um 13 Uhr, machen eine Tour und kommen gegen 15.30 Uhr zurück. „Jeder der möchte, kann mitfahren“, sagt er. „Nur der Tank sollte voll sein.“

  • Den Anfang des Festivals macht am 2. Juli die Band „KVR – Kurz vor Rente“. „Wir spielen Fünfziger bis Achtziger-Jahre-Rock‘n Roll, Beat und Bluesrock in deutsch und englisch“, erklärt Rudi Kropp. Zum dritten Mal ist die Band beim Frixheimer Sommer dabei. „Wir freuen uns wie Bolle“, erzählt Peter Kreuzberg.
  • Am 9. Juli spielen „For the sake of the song“ auf der Frixheimer Bühne. Mit Stefan Wehlings und Willi Görgens spielen zwei Singer-Songwriter-Künstler, begleitet von Hein Paffenholz am Bass, an diesem Tag. Ihre Musikrichtung bezeichnet Görgens lachend als „Jingle-Jangle-Pop“ und fügt hinzu: „Vielleicht fällt auch ein Blues vom Baum.“ Außerdem wird Willi Görgens, der zum sechsten Mal dabei ist, auch ein Soloprogramm für das Publikum spielen.
  • Am 16. Juli ist „Secret Fire“ an der Reihe. Gitarrist Stephan Schwenke wohnt keinen Kilometer vom Auftrittsort entfernt, ist also auch eine echte Lokalgröße. Die Band hat viel Bühnenerfahrung und spielt Cover aus dem Bereich Rock und Pop (Pink, Cranberrys, Roxette, Tina Turner etc.). „Die Vorfreude ist riesig, die Location unschlagbar“, so Schwenke.
  • „Highway 72“ spielen am 23. Juli in Frixheim. Das Publikum wird Hard- und Bluesrock der Siebziger zu hören bekommen: Deep Purple, Rainbow oder Led Zeppelin sind einige Beispiele. Die Band ist zum zweiten Mal dabei. „2019 konnten wir wegen eines Gewitters unser Programm nach der Pause nicht zu Ende spielen – das holen wir jetzt nach.“
  • Am 30. Juli teilen sich zwei Bands die Bühne: „Dance on“ spielen Rock-Oldies von den Beatles, Rolling Stones und Creedence Clearwater Revival. Die Band spielt zum ersten Mal in Frixheim, aber Sänger Matthias Sommer feiert dieses Jahr sein 60-jähriges Bühnenjubiläum. Mit „Only Two“ treten Kate Küfner und Hans Reuter auf die Bühne. Die beiden singen Songs von den Beatles, Joe Cocker und aus den Achtzigern.
  • Den Abschluss des Bandfestivals macht die Band „Butzrock“, zu der auch der ehemalige Pfarrer Thomas Spitzer gehört, am 6. August. „Ich halte mich mit dem Bass im Hintergrund“, sagt er bescheiden. „Wir spielen Deutschrock, individuell und artgerecht“, erzählt Sänger Tom Juschka. „Eigentlich müssten die Leute jedes Lied kenne“, vermutet er. 2012 gegründet, sind Butzrock sozusagen die Hausband, das Festival-Gründer Thomas Spitzer sehr am Herzen liegt: „Es hat immer großen Spaß gemacht, die Bands kommen alle aus der Gegend und das ehrenamtliche Konzept gefällt mir gut. Es ist eine tolle Veranstaltung.“
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