Politik in Rommerskirchen Hürden bei der digitalen Ratsarbeit

Rommerskirchen · Rommerskirchen hatte zu dem Thema an einem Modellprojekt teilgenommen. Das Ergebnis zeigt, dass es in diversen Punkten Nachbesserungsbedarf gibt.

 Bürgermeister Martin Mertens sieht in digitalen politischen Sitzungen manche Chancen.

Bürgermeister Martin Mertens sieht in digitalen politischen Sitzungen manche Chancen.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt verändert, auch die von Politikern. Die Gemeinde Rommerskirchen hatte in diesem Zusammenhang wie 15 andere Kommunen in Nordrhein-Westfalen an einem Modellprojekt zu digitaler Ratsarbeit teilgenommen. Bündnis 90/Die Grünen und die fraktionslose Ratsfrau Ulrike Sprenger (UWG) hatten darüber hinaus u.a. beantragt, zukünftig bei allen Ratssitzungen und Sitzungen der Fachausschüsse im oder aus dem Ratssaal die Möglichkeit einer Videokonferenz für den öffentlichen Teil anzubieten. Dadurch würde es Verwaltungsmitarbeitern, Fachreferenten, Pressevertretern und nicht an der Abstimmung teilnehmenden Ratsmitgliedern sowie sachkundigen Bürgern ermöglicht, an einer Sitzung teilzunehmen, ohne persönlich anwesend zu sein. Nach Abschluss des Projekts zeigt sich: Es gibt eine Reihe von Hindernissen. Der Rommerskirchener Rat will sich am 7. April mit dem Projekt und den Konsequenzen befassen.