Schnelles Internet kommt erst ab 2012 Mobile Surfsticks bieten Abhilfe

Neuss · Im Internet zu Surfen macht erst so richtig Spaß, wenn auch die passende Datenübertragungsrate stimmt. In Rommerskirchen wird das dazu nötige Breitbandnetz erst Mitte des Jahres 2012 verfügbar sein. Mit mobilen Surfsticks kann schon jetzt eine hohe Datenübertragungsrate erreicht werden.

Wie drahtloses Surfen sicher wird
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Foto: ddp

Weil die Telekom in Rommerskirchen erst noch mehrere Kilometer der modernen Glasfaserkabel verlegen muss - wir berichteten - müssen sich die betroffenen Haushalte trotzdem nicht bis zum nächsten Sommer mit langsamem Netz begnügen: Nicht nur zum mobilen Surfen auf Reisen, auch daheim ist ein sogenannter Surfstick eine gute Alternative. Wir geben Tipps, worauf man dabei achten sollte.

Das mobile Internet erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit.
Ob auf dem Bahnhof, im Zug, an der Bushaltestelle, im Park oder gar im Freibad, überall bietet dieser Netzservice Gelegenheit, E-Mails abzurufen oder zu surfen. Hiermit ist man nicht mehr an bestehende Wlan-Verbindungen gebunden. Einzige Voraussetzung ist ein Surfstick, der in einen freien USB-Port des Rechners gesteckt wird, und ein Zugang zu einem mobilen Internetanbieter.

Surfen macht erst so richtig Spaß, wenn auch die Datenübertragungsrate stimmt. Das UMTS-Netz erreicht mindestens 384 Kbit/s. Es ist aber noch nicht überall in Deutschland flächendeckend erreichbar. Noch schneller geht es mit dem neuen HSDPA-Verfahren, mit dem sogar bis zu 7,2 Mbit/s möglich sind

Doch manche Anbieter schrauben je nach Vertrag ab einer bestimmten genutzten Datenmenge die Geschwindigkeit herunter, indem Sie dem Nutzer nur noch das sehr viel langsamere GSM-Netz zur Verfügung stellen. Wenn dann auf den GSM-Modus gewechselt wird, wird das Surfen zur Qual. Bei der Anbieterwahl sollte also darauf geachtet werden, ob die Übertragungsgeschwindigkeit ab einer bestimmten Datenmenge gedrosselt wird.

Monats- oder Tages-Flatrate?

Wer häufig im Internet surft, für den eignet sich eine mobile Internet-Flatrate. Anders sieht es für diejenigen aus, die nur ab und zu surfen möchten. Hierfür bieten einige Provider sogenannte Tages- beziehungsweise Minuten-Flatrates als Prepaid-Variante an. Die Kaufpreise für die Sticks liegen hierbei im Schnitt zwischen 15 und 30 Euro. Bei den üblichen 24-Monats-Verträgen sind die Surfsticks bereits im Preis enthalten.

Im Internet finden sich viele interessante Tipps und Erfahrungsberichte zu Surfsticks. Sowohl die Konditionen der verschiedenen Anbieter, als auch die individuellen Erfahrungen der Nutzer werden oft eingehend dargelegt. Es lohnt sich immer zu prüfen, welche Erfahrungen andere Nutzer gemacht haben. So findet man sich auch leichter im Tarifdschungel zurecht. Denn wo ein großer Markt mit Gewinnen winkt, wimmelt es nur so von den verschiedensten Anbietern.

Vor dem Abschluss eines Vertrages sollte man sich genau über die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen an das mobile Internet klar sein, und sich über Konditionen wie Datenmenge, Geschwindigkeit, Vertragslaufzeiten etc. der verschiedenen Anbieter informieren.

(jre)
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