Rommerskirchen Mit LED-Leuchten auf Venloer Straße sparen

Dormagen · Mitte 2013 sprach sich der Rat nach jahrelanger Diskussion mit den Anwohnern für eine Umgestaltung der Venloer Straße aus.

 Wenn die Kanalarbeiten auf der Venloer Straße abgeschlossen sind, wird sie umgestaltet. Neue Leuchten werden errichtet.

Wenn die Kanalarbeiten auf der Venloer Straße abgeschlossen sind, wird sie umgestaltet. Neue Leuchten werden errichtet.

Foto: L. Hammer

Nachdem der Erftverband den Kanal saniert hat, soll in einigen Tagen nun auch der Umbau der Venloer Straße beginnen, wie Baudezernent Hans-Josef Schneider gestern Abend den Rat informierte. "Die Fertigstellung ist für Ende Mai oder Anfang Juni vorgesehen", so Schneider. Vorgesehen sind verkehrsberuhigende Maßnahmen am Marktplatz, an der Straße "Zum Stadion" sowie an der Doktorgasse.

Insgesamt werden die Arbeiten mit 51 000 Euro zu Buch schlagen. Die Anwohner müssen nichts bezahlen, wofür sich die 2009 gegründete "Interessengemeinschaft Venloer Straße" vehement eingesetzt hatte. Zeitweise waren Anwohnerbeiträge von bis zu 750 000 Euro im Gespräch. Die Umgestaltung am Marktplatz soll nun etwa 17 000 Euro kosten, die am Stadion 30 000 und an der Doktorgasse 4000 Euro.

Auf die politische Tagesordnung kam die Venloer Straße, nachdem 2009 das erste Teilstück der Umgehungsstraße B 59n in Betrieb gegangen und die Hauptverkehrsader des Orts zur Gemeindestraße zurückgestuft worden war. Dies sollte sich in der Umgestaltung bemerkbar machen, wobei der Aspekt der Verkehrsberuhigung eine wichtige Rolle spielte. Neben der nun deutlich reduzierten Umgestaltung soll es Schneider zufolge auch ein verändertes Beleuchtungskonzept geben.

Das von der früheren RWE-Tochter Westnetz entworfene Konzept sieht zwischen dem Kreisverkehr an der Kreuzung von Bahn- und Venloer Straße und der Einmündung der Straße "Zum Stadion" sowie von der Doktorgasse bis zum Kreisel an der Aral-Tankstelle eine einseitige Beleuchtung vor. Die vorhandenen Standorte der bisherigen Straßenlaternen sollen beibehalten werden. Die als veraltet geltenden "Peitschenleuchten" werden demnach durch LED- Leuchten des Typs "Luma" der Firma Philips ersetzt. Angesichts der Technologie und spezieller Optiken kann Experten zufolge auf diese Weise gegenüber der bisherigen Straßenbeleuchtung zehn bis 40 Prozent weniger Strom verbraucht werden, heißt es.

Um den dörflichen Charakter von Doktorgasse und "Zum Stadion" zu betonen, soll es eine beidseitige Beleuchtung geben, wie Schneider informierte. Dort werden entweder moderne Pilzleuchten des Typs BDS 100 oder das Modell "City Curve" zum Zuge kommen, das klassisches Design mit moderner Lichttechnik verbindet - beides sind LED-Leuchten. Die Lieferzeit beträgt gut sechs Wochen. Die notwendigen Tiefbauarbeiten sollen vorab erfolgen. Der Rat sprach sich für "City Curve" aus. Zudem sollen die Beleuchtungsmasten im üblichen Moosgrün gestaltet werden und nicht in Rot, Grün oder Gelb.

(NGZ)
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