Rommerskirchen Mehr Notrufmelder für den Bahnhof

Rommerskirchen · SPD und FDP wollen, dass die zu den Gleisen führende Unterführung noch häufiger gereinigt wird,.

 Die Unterführung des Bahnhofs erhält Notrufmelder.

Die Unterführung des Bahnhofs erhält Notrufmelder.

Foto: : A. Tinter

Einmal abgesehen davon, dass SPD und FDP den 11-Punkte-Plan von Bürgermeister Martin Mertens für den Bahnhof gutheißen, wollen sie die dortige Sicherheitssituation noch in weiteren zwei Punkten verbessern.

Am Rande ihrer zum Teil gemeinsamen Fraktionsklausur in Schleiden hatten die Fraktionschefs Ralf Steinbach (SPD) und Stephan Kunz (FDP) ihre Zustimmung zu Mertens' Initiative deutlich gemacht und mit ihm die Ergänzungen abgestimmt. Die hat jetzt der Sicherheitsausschuss in seiner jüngsten Sitzung gebilligt, so dass sie zügig umgesetzt werden können.

Demnach sollen Notrufmelder in der zu den Gleisen führenden Unterführung angebracht werden. Zudem sah der Gemeinschaftsantrag von SPD und FDP vor, die "Frequenz der Reinigungsarbeiten zu erhöhen", so die beiden Fraktionschefs.

"Es ist richtig, die Ängste der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und die Sicherheit durch die geplanten Maßnahmen zu erhöhen", sagt Stephan Kunz. Ralf Steinbach ergänzt: "Neben einem höheren Gefühl der Sicherheit spielt auch die Integration der Flüchtlinge eine große Rolle. Bürgermeister Mertens geht hier einen guten Weg, vorausschauend und weitsichtig."

Für die Antragsteller ist ihre Initiative alles andere als bloß symbolischer Natur. Ralf Steinbach ist jedenfalls überzeugt, "dass Notrufmelder auf der einen Seite das Sicherheitsgefühl erhöhen, aber auch tatsächlich präventiv gegen Straftaten wirken." Eine regelmäßige Reinigung erhöht nach Ansicht des Sozialdemokraten Steinbach und des Freien Demokraten Kunz ebenfalls das persönliche Empfinden der Fahrgäste.

Ein zusätzlicher positiver Effekt werde dadurch erzielt, dass die Hemmschwelle zur Beschmutzung des Bahnhofes signifikant sinke, sofern das Erscheinungsbild sauber und gepflegt ist, nennen die beiden Fraktionschefs ein zusätzliches Motiv für ihren Vorstoß. Bekanntlich zählte die "alte" Unterführung bis 2015 zu den in mancherlei Hinsicht heikelsten, sprich: am meisten verschmutzten Teilen des Bahnhofsgeländes.

(S.M.)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort