Regierungspräsident stellt Zuschuss in Aussicht März 2002 könnte Umkleidegebäude stehen

Die auf der Bezirkskonferenz Süd kürzlich von Bürgermeister Albert Glöckner in Aussicht gestellte Nachricht der Bezirksregierung Düsseldorf liegt inzwischen vor, und sie fällt für die Gemeinde im Allgemeinen und die Sportgemeinschaft (SG) Rommerskirchen/Gilbach im Besonderen rundum positiv aus.

Für das am Nettesheimer Weg geplante Umkleidegebäude sagte der Regierungspräsident nach Auskunft von Albert Glöckner jetzt eine Förderung in sechsstelliger Höhe verbindlich zu - ein schriftlicher Bescheid werde der Gemeinde in Kürze zugehen. Den weitaus überwiegenden Teil der Restsumme - gleichfalls ein sechsstelliger Betrag - übernimmt die das Projekt "Wohnen am Park" betreibende Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Neuss als zweckgebundene Finanzierung des Neubauvorhabens.

Die Sportler werden ihr bisheriges Domizil an der Giller Straße aufgeben und an den Nettesheimer Weg umziehen. Für den Neubau entfallen auf die Gemeinde Rommerskirchen Glöckner zufolge noch 15 Prozent. Bei einem Gespräch mit dem neuen Vorstand des Sportvereins um den Vorsitzenden Michael Berger und seine Mitstreiter Karl-Heinz Wandke und Hans Kratz einigten sich Albert Glöckner und der stellvertretende Baudezernent Hans-Josef Schneider jetzt auf ein möglichst zügiges Vorgehen. "Der Startschuss für die Umsetzung des Vorhabens ist gefallen. Die Ausschreibung des Bauobjekts wird in den nächsten Tagen erfolgen", so der Bürgermeister.

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause solle der Gemeinderat dann die nötigen Voraussetzungen dafür schaffen, dass das neue Gebäude so schnell wie möglich entstehen kann. Zwar müssten die Sportler "geringfügig länger auf den Neubau warten als erhofft". Für den Bürgermeister ist dies jedoch "ein geringer Preis nach vielen Jahren der Genügsamkeit mit einem am Rande des Verfalls stehenden Umkleidegebäude." Albert Glöckners Fazit: "Das Warten und die beharrlichen Bemühungen der Gemeinde haben sich ausgezahlt - mit dem Lohn für ein neues Umkleidegebäude, das sich die Gemeinde so nie hätte leisten können."

Auch der frisch gewählte neue Vorsitzende der SG Rommerskirchen/Gilbach machte aus seiner Freude keinen Hehl. Michael Berger sprach von einer "Bescherung mitten im Jahr". Der Verein wolle mit der Gemeinde kooperieren und werde in der Übergangszeit "gerne improvisieren", sagte Berger, der sich beim Rathaus für den "Start des Sports im neuen Jahrtausend" bedankte. Verläuft alles nach dem Wunsch der Beteiligten und treten keine unvorhergesehenen Schwierigkeiten ein, ist Hans-Josef Schneider zufolge im März 2002 mit einem bezugsfertigen neuen Umkleidegebäude zu rechnen. S. M.

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