Rommerskirchen "Konzert im Park" geht weiter

Rommerskirchen · Zeitweise mehr als 400 Besucher tummelten sich beim vierten Konzert im Martinuspark. Ungeachtet der nicht idealen Witterung sind die Organisatoren mit dem Verlauf zufrieden. Es soll eine weitere Fortsetzung geben.

 Die RWE Power Band sorgte beim "Konzert im Park" für Stimmung. Trotz des regnerischen Wetters hatten die Zuschauer gern ausgehalten.

Die RWE Power Band sorgte beim "Konzert im Park" für Stimmung. Trotz des regnerischen Wetters hatten die Zuschauer gern ausgehalten.

Foto: H. Jazyk

Wäre es ein richtig sommerlicher Tag gewesen, viele der in bester Feierlaune im Martinuspark erschienenen Gäste wären womöglich bis in den frühen Morgen geblieben. Strömender Regen dezimierte die mehr als 400 Besucher, doch viele erwiesen sich als wetterfest genug, um die mittlerweile vierte Auflage des "Konzerts im Park" nicht zu einem Schlag ins Wasser werden zu lassen. Die Veranstalter wollen die Konzertreihe weiterhin organisieren.

Rommerskirchen: "Konzert im Park" geht weiter
Foto: Jazyk, Hans

Von spielenden Kindern bis zu rüstigen Rentnern reichte die Bandbreite des Publikums, das sich auf Einladung der St.-Sebastianus-Bruderschaft rund um die Pfarrkirche St. Martinus tummelte.

Den künstlerischen Part übernahm zunächst die "RWE Power Band", die mit 20 Musikern eine beeindruckende Vorstellung ablieferte: Evergreens aus den 70-er und 80-er Jahren, aber auch Neuzeitliches hatte die Band im breitgefächerten Repertoire. Filmmusiken, Jazz und Swing bot die "Cologne Tone Big Band", bei der auch der Nettesheimer Markus Quodt mitspielt. Gegen die Musik blieb der Regen am Ende doch ohne Chance.

Beeindruckt von der "sehr guten Stimmung", zeigte sich Grundschulleiterin Astrid Kleine. Für Erhard Grüning aus Nettesheim könnte das Konzert ruhig "jedes Jahr stattfinden." Was bei den Verantwortlichen durchaus unterschiedlich gesehen wird: Manche Mitglieder der Bruderschaft sind für einen Zwei-Jahres-Turnus, weil sie befürchten, das Konzert könne sich "totlaufen."

Optimistischer sieht es Brudermeister Johannes Fünger: "Nach dem ersten Konzert sind wir von so vielen Menschen angesprochen worden, die ansonsten mit den Schützen nichts zu tun haben, da hatten wir direkt beschlossen, das Konzert zu wiederholen", erinnert er sich an den erfolgreichen Start des Projekts, dem 2009 und 2010 überzeugende Wiederholungen folgten.

Fünger, der im kommenden Jahr nicht mehr zur Wiederwahl antreten will, ist ein entschiedener Befürworter einer Fortsetzung der Konzertreihe: "Ich werde mich auch weiter für das Konzert im Park engagieren", kündigte er an. Seine Frau Martina hatte federführend bei den Vorbereitungen mitgewirkt. Bereits 2013 soll es eine Neuauflage geben — und zwar, wie ursprünglich beabsichtigt, in privater Regie, ehe dann 2014 wieder die Bruderschaft an der Reihe ist. Der für die Öffentlichkeit hergerichtete Martinuspark befindet sich seit gut acht Jahren in der Obhut der Sebastianer, die ihn mit einer "Putzkolonne" regelmäßig in Schuss halten.

(NGZ/rl)
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