Als Martin Mertens mit seiner Frau Janine gegen 19.30 Uhr den Rommerskirchener Ratssaal betrat, waren zwar eine ganze Reihe von Wahlbezirken in der Gemeinde noch nicht ausgezählt, doch an der Wiederwahl des Bürgermeisters bestand schon zu diesem Zeitpunkt nicht der geringste Zweifel mehr. Selbst eine Stichwahl schien nie auch nur annähernd im Bereich des Vorstellbaren. Denn die Stimmenanteile bewegten sich in den Wahlbezirken für Mertens im hohen 80er-Prozentbereich, teils knackte er sogar die 90-Prozent-Marke. Am Ende standen 88,6 Prozent. Seine chancenlosen Mitbewerber Stephan Kunz (FDP) und Stefan Hrdy (Afd) erhielten 7,8 bzw. 3,6 Prozent. Bemerkenswert: Gegen 20.30 Uhr erschien der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Willmann im Ratssaal und gratulierte mit Blumen und Wein. Die Christdemokraten hatten keinen eigenen Kandidaten aufgestellt.