Rommerskirchen Kommentar: CDU muss mit Ideen punkten

Rommerskirchen · Dass mit dem plötzlichen Wechsel von Wolfgang Könen auf Stephan Kunz an der Fraktionsspitze nicht sofort alle verbliebenen CDU-Ratsmitglieder zu vereinen waren, war vorherzusehen.

Zu deutlich zeigte das Ergebnis der Kampfabstimmung von 6:5 für Kunz, dass es zwei Lager gab. Nach Könens Rücktritt aus dem Rat hat dessen früherer Stellvertreter Heinz-Werner Vetten nach seinem Vize-Posten nun auch sein Ratsmandat niedergelegt. Damit verliert der Rat einen erfahrenen Politiker, der der CDU Profil verliehen hat. Nun kommt es darauf an, dass der neue Chef Kunz seine Fraktion eint, um mit konstruktiven Vorschlägen und Ideen die Zukunft der Gemeinde zu gestalten — und weniger durch negative Nachrichten aufzufallen. Nur wenn das gelingt, kann die CDU wieder beim Wähler punkten. Im Moment scheint sie jedoch zu sehr mit sich selbst beschäftigt zu sein. Carina Wernig

(NGZ/rl)
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