Kastanienschule Hoeningen Walking Bus-Projekt soll Fußweg attraktiv machen

Hoeningen · Damit der Bus zur Kastanienschule nicht zu voll wird, sollen mehr Kinder aus den umliegenden Orten zu Fuß zur Schule gehen. Die Kinder aus Ramrath und Villau dürfen den Bus weiter nutzen, haben aber keinen Rechtsanspruch darauf.

 Viele Kinder kommen mit dem Bus zur Kastanienschule.

Viele Kinder kommen mit dem Bus zur Kastanienschule.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Es wurde viel über das Thema diskutiert, nun scheint eine Lösung gefunden zu sein, mit der alle Beteiligten leben können. Die jüngeren Kinder aus Ramrath und Villau dürfen auch weiterhin den Schulbus zur Kastanienschule nutzen, auch wenn sie rein rechtlich keinen Anspruch darauf haben. Die älteren Kinder der dritten und vierten Klassen sollen möglichst zu Fuß zur Schule gehen, damit der Bus nicht zu voll wird. Der Ausschuss für Erziehung, Bildung, Freizeit, Sport und Soziales stimmte eiem Vorschlag der Verwaltung zur Förderung von Schulweg-Gemeinschaften zu. „Um die Eltern und Kinder zunehmend zu überzeugen, den Bus weniger zu benutzen, schlägt die Verwaltung der Elternpflegschaft vor, ein „Walking Bus Projekt“ für die Kinder aus Ramrath und Villau zu initiieren. Auch vor dem Hintergrund des Klimaschutzes und -bewusstseins ist dies zu begrüßen“, hieß es.

Weil es Beschwerden von Eltern gegeben hatte, dass der Bus zu voll sei, hatte die Verwaltung im Januar zunächst entschieden, dass Kinder aus Ramrath und Villau nicht mehr mit dem Bus fahren sollten. Nach weiteren Elternprotesten wurde ein Kompromiss geschlossen, indem vor allem die Dritt- und Viertklässler zu Fuß zur Schule gehen sollen und die Kleinsten den Bus nutzen können.

(mvs)
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