Karneval in Rommerskirchen KG „Rut-Wieß“ feiert gelungenen Sessionsauftakt

Rommerskirchen · Die Karnevalsgesellschaft „Rut-Wieß“ hat in Rommerskirchen ihren Sessionsauftakt mit der Proklamation des Kinderprinzenpaares gefeiert. Die Zukunft mit weiteren Sitzungen ist angesichts der zugespitzten Corona-Lage ungewiss.

 Die Proklamation des Kinderprinzenpaares war ein Höhepunkt.

Die Proklamation des Kinderprinzenpaares war ein Höhepunkt.

Foto: KG

Die Karnevalsgesellschaft „Rut-Wieß“ Rommerskirchen feiert in dieser Session ein närrisches Jubiläum: Seit 66 Jahren besteht der Verein am Gilbach. Am vergangenen Samstag wurde die Session mit der Proklamation des neuen und Verabschiedung des alten Kinderprinzenpaares eröffnet. Das diesjährige Motto: „6 mol 11 Johr kunterbunt, jeht et he am Gillbach rund“. Durch die Veranstaltung führte der neue erste Vorsitzende Jens Friedrich. Prinz Henry I. Kocks und Prinzessin Anastasia I. Possegga machten die Bühne frei für die neuen Tollitäten. Prinz Philipp III. Jakubczak und ihre Lieblichkeit, Prinzessin Amalie I. Bulang repräsentieren in dieser Session die Rommerskirchener KG.

Beide besuchen die Klasse 2c der Gilbachschule. Prinz Philipp spielt in seiner Freizeit Fußball bei der SG Rommerskirchen, außerdem Tennis und liest gerne Detektivgeschichten. Prinzessin Amalie spielt Cello, turnt bei den Cheerleadern der PSC Pulheim. Außerdem gehören Handarbeiten wie Nähen, Häkeln und Basteln zu ihren Leidenschaften.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Verabschiedung des ehemaligen ersten Vorsitzenden Jürgen Lorenz. Als Präsent bekam er ein Gemälde von sich in vollem Ornat geschenkt und wurde zum Ehrenvorsitzenden der KG ernannt. Lorenz zeigte sich sichtlich gerührt über diese Ehrung. „Die Überrschung war auf den Punkt und ist sehr gut geglückt“, meint Matthias Schlömer, zweiter Vorsitzender der KG.

Neben einem Grußwort von Bürgermeister Martin Mertens, der in der Jubiläumssession die Schirmherrschaft übernommen hat, gab es weitere Programmpunkte wie Tanzauftritte. Weil Ehrungen in den letzten eineinhalb Jahren nicht möglich waren, wurden am Samstag insgesamt 31 Jubilare geehrt - für 11, 33, 44 oder auch 55 Jahre Mitgliedschaft. Wie es nun mit der Session weitergeht werden die kommenden Wochen zeigen. „Ob und unter welchen Voraussetzungen wir die Sitzungen und den Umzug durchführen können, müssen wir abwarten“, so Schlömer. „Die Planungen laufen, wir hoffen das Beste.“

(mvs)
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