Rommerskirchen Judith Hornbacher hat das "Schützen-Gen"

Rommerskirchen · Im Mittelpunkt des 96. Schützenfests der St. Sebastianus-Bruderschaft steht erstmals eine Jungschützenkönigin. Fürs Repräsentieren ist nämlich am Wochenende Judith Hornbacher zuständig, der Präsident Matthias Schlömer attestiert, mit dem "Schützen-Gen" geimpft und "mit Gillbachwasser getauft" zu sein.

Ihre Eltern waren 1996/1997 Königspaar, und auch ihre Großeltern regierten bereits die Frixheimer Schützen. "Ich war immer überall mit dabei und irgendwann entschloss ich mich dazu, auch aktiv dabei sein zu wollen", erinnert sich die 21-Jährige an ihren Beitritt zum Tambourkorps "Unitas" 2006, wo sie die Querflöte spielt. Von Beruf medizinische Fachangestellte, absolviert Judith Hornbacher derzeit eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin in Mönchengladbach-Rheydt. In ihrer Freizeit verbringt die Jungschützenkönigin viel Zeit mit ihren Katzen. "Zu meinen größten Hobbys gehören jedoch meine Freunde", sagt Judith Hornbacher.

Bereits jetzt ist die Vorfreude auf das Jahr als Jungschützenkönigin groß, das sie mit ihrem Partner Markus Piepenburg genießen will. Ungeachtet seiner erst 25 Jahre ist Markus Piepenburg fast schon ein altgedienter Schütze. Von 2000 bis 2014 war er im Tambourkorps aktiv und marschiert nun beim Jägerzug "Streifschuss" mit. Auch seine Eltern waren bereits Königspaar in Frixheim. Er selbst war Jungschützenkönig der Bruderschaft und des Bezirks Nettesheim. Der KFZ-Mechatroniker ist beim Rommerskirchener Autohaus Hausser tätig. Er war bereits stellvertretender Jungschützenmeister und stellvertretender Schießmeister der Sebastianer. Aktuell ist Markus Piepenburg Oberstadjutant. Eine organisatorische Änderung gibt es beim Schützenfest - unter Vorbehalt: Sollte beim Vogelschuss ein neuer König ermittelt werden, wird der nicht ein Jahr als Kronprinz amtieren, sondern am Dienstagabend sogleich zum Schützenkönig gekrönt.

(S.M.)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort