Die UWG hat ihre Parteiarbeit durch Projektorganisation neu strukturiert "Individuelle Verantwortung statt unverbindlicher Diskussionen"

Rommerskirchen. Unmittelbar nach seiner Wahl Anfang Februar hatte der neue UWG-Vorsitzende Willi Schumacher angekündigt, die Parteiarbeit der Unabhängigen durch die Einrichtung einer Projektorganisation intensivieren zu wollen. Nachdem sich in den vergangenen zwei Monaten diverse Arbeitsgruppen gebildet und zum Teil auch bereits handfeste Ergebnisse geliefert haben, kommt Schumacher ebenso wie Fraktionschef Walter Giesen zu dem Schluss, dass wieder "ein frischer Wind" in der UWG wehe.

Rommerskirchen. Unmittelbar nach seiner Wahl Anfang Februar hatte der neue UWG-Vorsitzende Willi Schumacher angekündigt, die Parteiarbeit der Unabhängigen durch die Einrichtung einer Projektorganisation intensivieren zu wollen. Nachdem sich in den vergangenen zwei Monaten diverse Arbeitsgruppen gebildet und zum Teil auch bereits handfeste Ergebnisse geliefert haben, kommt Schumacher ebenso wie Fraktionschef Walter Giesen zu dem Schluss, dass wieder "ein frischer Wind" in der UWG wehe.

An Stelle mehr oder weniger unverbindlicher Diskussionen sei eine "ablauf- und zielorientierte Arbeitsweise" getreten, durch die Schumacher zu Folge die "individuelle Verantwortung" der teilnehmenden Mitglieder gestärkt worden ist. Unter Leitung von Jens Röpert etwa hat ein sechsköpfiges Team zusätzliche Vorschläge für das von der UWG im Februar beantragte Verkehrssicherungskonzept erstellt, die auch demnächst im Gemeinderat diskutiert werden sollen: Bewegung hat es dort ungeachtet der nun erweiterten Prioritätenliste bereits gegeben, was etwa für die von der UWG als "katastrophal" angesehene Parksituation am Hoeninger Friedhof angeht.

Im Zuge der von der Fraktion beantragten Schaffung von Parkplätzen auf einem der Gemeinde gehörenden, angrenzenden Grundstück wurde die Verwaltung vom Rat beauftragt, mit den zuständigen Behörden wie dem Pächter Kontakt aufzunehmen und für die nächste Ratssitzung Anfang Mai einen Planvorschlag einschließlich einer Kostenermittlung vorzulegen. Erfreut zeigt sich Willi Schumacher darüber, dass die Verwaltung auch die UWG-Initiative aufgegriffen habe, die Vanikumer Ortsdurchfahrt für Lastwagen zu sperren.

Wegen der seit Jahr und Tag beanstandeten Situation, die zudem mit "erheblichen Sicherheitsbedenken" (Schumacher) verbunden ist, will sich die Verwaltung inzwischen unmittelbar an Landrat Dieter Patt wenden. Gleichzeitig soll in Abstimmung mit dem Rheinischen Straßenbauamt und dem Straßenverkehrsamt des Kreises Neuss "nach einer endgültigen Lösung gesucht werden, die dem Sicherheitsempfinden der Bevölkerung Rechnung trägt", so der UWG-Vorsitzende. Mit Nachdruck will die Fraktion nach Walter Giesens Worten auch auf die zügige Umsetzung eines bereits im Oktober 1994 vom Gemeinderat gebilligten UWG-Antrags drängen, den Nettesheimer Tulpenweg als Tempo-30-Zone einzurichten.

Seinerzeit hatte das Lokalparlament beschlossen, die "für die Einrichtung erforderlichen Maßnahmen" im Rahmen des seit einigen Monaten abgeschlossenen Ausbaus des benachbarten Veilchenwegs zu verwirklichen. Aufgrund der "hohen Gefährdung" für die den dort befindlichen Kindergarten besuchenden Jungen und Mädchen sollte der ohnehin ja bereits gefasste Beschluss nach Giesens Auffassung möglichst vorab behandelt und bald umgesetzt werden, ohne zunächst die Verabschiedung des gesamten Verkehrssicherungskonzepts abzuwarten.

Als Erfolg der langjährigen Bemühungen ihres ehemaligen Vorstandsmitglieds Bernhard Hans werten die Unabhängigen schließlich den Umstand, dass nunmehr auch zwischen den Ortschaften Frixheim und Butzheim durchgängig eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern vorgeschrieben worden ist. S. M.

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