Standsicherungsprüfung der Beleuchtungsmasten In fünf Fällen Mängel festgestellt

Die Straßenlaternen im Bereich der Gemeinde Rommerskirchen sind in ihrer großen Mehrheit "standsicher". Dies teilte die Verwaltung kürzlich im Bau- und Grünflächenausschuss mit. Nachdem auf Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses im November 1999 bereits im vergangenen Jahr 156 Masten überprüft worden waren, hatte die von der Gemeinde beauftragte Fachfirma "Roch Prüfdienste" diesmal 151 Masten ausgewählt.

Deren Untersuchung hat nun ergeben, dass 146 Masten ohne jeglichen Befund waren, was einem Wert von über 96 Prozent entspricht. In all diesen Fällen war die Prüflast erreicht worden, ohne dass es dabei zu plastischen Verformungen gekommen wäre, die unter Umständen "auf eine Überschreitung der Materialstreckgrenze hingedeutet hätten", wie jetzt Tiefbauamtsleiter Rudolf Reimert die Politiker informierte.

Auch was die jeweiligen Fundamente angehe, habe es in diesen Fällen keine Beanstandungen gegeben, so Reimert. Bei fünf geprüften Masten sei hingegen "die Windlast erreicht und im Boden bewegt" worden , wie Reimert mitteilte. Konkret bedeutet dies, "dass der Mast unter Verformung des Bodens die Windlast plus zehn Prozent Sicherheitszuschlag aufgenommen hat, ohne dass die Materialstreckgrenze überschritten worden ist", heißt es in dem Bericht für den Aussehuss.

"Aufgrund der vorhandenen Gründungsverhaltnisse" sei es zudem "nicht möglich" gewesen, die Laternenmasten der vorgeschriebenen Prüflast auszusetzen. Um eine Nachprüfung zu ermöglichen, müssten daher hier zunächst die Fundamente verbessert werden. Ausgetauscht werden musste nach der Prüfung lediglich ein Mast, der nicht die nötigen Materialanforderungen erreicht hatte, da seine Streckgrenzen überschritten waren und er die Prüflast nicht habe aufnehmen können. Der Austausch ist Rudolf Reimert zufolge "umgehend" erfolgt. Anschließend zeigte sich der Amtsleiter sehr zufrieden über das "äußerst positive Ergebnis" für die Gemeinde. Im Rahmen des der Fachfirma für drei Jahre erteilten Auftrags soll 2002 die nächste Etappe erfolgen, bei der dann weitere 150 Straßenlaternen auf ihre Standfestigkeit hin untersucht werden.

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