Rommerskirchen Hoeninger Sebastianer feiern mit König Peter Roßbach

Rommerskirchen · Die Pfingstfeiertage stehen wieder ganz im Zeichen des Bruderschaftsfestes. Die Königsparade findet am Montag statt.

Ihr Bruderschaftsfest feiern die Hoeninger Sebastianer diesmal mit Peter Roßbach als König. Während der Festmesse im Hoeninger "Stephansdom" stattet ihn Präses Pfarrer Norbert Müller am Pfingstmontag (25. Mai) mit dem Königssilber aus.

Roßbach tritt die Nachfolge von Gerda Bethke an, die 2014 als erste Frau in der seit 1651 währenden Geschichte der St. Sebastianus-Bruderschaft Königin kraft eigener Schießleistung wurde. Peter Roßbach (50) konnte sich beim Vogelschuss mit dem 30. Schuss durchsetzen. "Wenn ich mitschieße, dann habe ich auch das Bedürfnis zu gewinnen", sagt er.

Seit 2005 ist er stellvertretender Brudermeister der Sebastianer, denen er seit mehr als 30 Jahren angehört. Zudem ist Peter Roßbach seit 2012 Präsident des Schützenvereins Ramrath-Villau, in dem er 2016 seine 25-jährige Mitgliedschaft wird feiern können. Der neue König ist als "Gärtnermeister aus Passion" tätig. Sein Beruf ist teilweise auch sein Hobby. Daneben kümmert sich Peter Roßbach um eine große Sammlung eigener Fische und nicht zuletzt um seine Bonsais. Er und seine Frau Friederike sind Eltern einer Tochter und zweier Söhne.

Pfingsten steht im Einzugsbereich der Pfarrgemeinde St. Stephanus ganz im Zeichen des Bruderschaftsfests. Für die feierliche "Logistik" sorgt einmal mehr der Schützenverein Widdeshoven-Hoeningen. Der lädt bereits für Pfingstsamstag, 23. Mai, ab 15 Uhr die älteren Bürger zum Seniorenkaffee in die Festhalle an der Rathausstraße. Abends sind dann auch die Schützen zum Bier eingeladen. In der Festhalle wird am Sonntag ab 20 Uhr der Große Pfingstball gefeiert. Auch der am Pfingstmontag gegen 11.30 Uhr beginnende Musikalische Frühschoppen findet dort statt. Höhepunkt des montäglichen Freiluftprogramms wird nach dem Festgottesdienst, der Jubilarehrung und dem Großen Zapfenstreich die Königsparade vor St. Stephanus sein. Unter Leitung von Generaloberst Hermann Vetten stehen dann die Schützen aus Widdeshoven und Hoeningen, wobei sich auch wieder Züge aus Ramrath und Villau ins Regiment einreihen.

(S.M.)
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