Rommerskirchen Helfer retten Mann aus brennendem Haus

Rommerskirchen · Nach einem Feuer in einem Einfamilienhaus an der Kastanienallee wurde ein sehr schwer verletzter 68-Jähriger mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Polizei: Keine Anhaltspunkte für vorsätzliche Brandstiftung.

Bei einem Brand am Montagabend wurde ein 68 Jahre alter Bewohner eines Hauses an der Kastanienallee so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik geflogen werden musste. "Er ist sehr schwer verletzt", bestätigte Polizeisprecherin Daniela Dässel. Es sei anzunehmen, dass es Brandverletzungen sind, die er sich zugezogen habe. Mit dem Schwerverletzten war es einer der größten Brände in Rommerskirchen der vergangenen Monate. Annahmen, dass es sich um einen Brand in der benachbarten Flüchtlingsunterkunft handeln könnte, stellten sich als falsch heraus. Wie die Gemeinde Rommerskirchen erklärte, wurden "zwei weitere Personen rettungsdienstlich versorgt". Einer der älteren Bewohner aus dem Erdgeschoss wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die noch laufen: "Momentan liegen keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung vor", bestätigte Dässel.

 Flammen schlagen aus dem ersten Stock und dem Dach des Einfamilienhauses an der Kastanienallee.

Flammen schlagen aus dem ersten Stock und dem Dach des Einfamilienhauses an der Kastanienallee.

Foto: Gemeinde

Das Feuer brach gegen 20 Uhr am Montag im ersten Stock des Einfamilienhauses an der Kastanienallee aus und breitete sich schnell auf das darüberliegende Dachgeschoss aus. Diese beiden Etagen sind zurzeit unbewohnbar. Alle Rommerskirchener Löschzüge aus Rommerskirchen, Nettesheim, Evinghoven und Widdeshoven waren im Einsatz und erhielten Unterstützung aus Grevenbroich.

"Insgesamt waren wir mit etwa 35 Kräften im Einsatz", erklärte Daniel Krey, Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Rommerskirchen mit dem Spezialgebiet Feuerwehrwesen, der als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rommerskirchen selbst beim Einsatz dabei war. Nach dem bestätigten Zimmerbrand war sofort die Alarmstufe auf "Gemeinde-Alarm" erhöht worden. "Die Flammen schlugen schon aus dem Dach", berichtete Krey. Mit fünf Trupps gingen die Feuerwehrleute unter Atemschutz gegen den Brand vor, der gegen 22 Uhr komplett gelöscht war.

Dabei kontrollierte die Rommerskirchener Feuerwehr auch, dass sich keine Glutnester mehr im Dach oder der verbrannten Wohnung befanden. "Bis alle Löschzüge wieder komplett einsatzbereit waren, dauerte es bis nach Mitternacht", erklärte Daniel Krey.

(NGZ)
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