Rommerskirchen Hans Nolden ist neuer "König der Könige"

Rommerskirchen · Die drei Schützen-Bruderschaften aus dem Bereich der Pfarrei St. Martinus trafen sich zum Schießen.

 König der Könige Hans Nolden mit seiner Frau Katharina.

König der Könige Hans Nolden mit seiner Frau Katharina.

Foto: L. Berns

Hans Noldens Schuss hatte gehörige Wirkung: Eigentlich hatte Heinrich Willkomm im Martinuspark schon anlegen wollen, da fiel der Vogel doch noch. Mit dem 94. Schuss gewann der langjährige Artilleriechef der St. Sebastianus-Bruderschaft Nettesheim-Butzheim den spannenden Wettkampf um die Würde des "Königs der Könige" der drei St. Sebastianus-Bruderschaften aus dem Einzugsbereich der Pfarrei St. Martinus.

23 Teilnehmer waren mit von der Partie, wobei der Ehrentitel erstmals nicht nach Frixheim ging, für die bisher Heinz-Werner Hornbacher (2012 und 2013) sowie Wilfried Müller (2014) erfolgreich waren. "Dienstältester" der ehemaligen Könige, die unter Aufsicht des Ansteler Schießmeisters Aloys Odenthal antraten, war Helmut Schmitz, der 1969 in Nettesheim und Butzheim König war. Hans Nolden (79), hatte hier das Amt mit seiner Frau Katharina 1971/1972 ausgeübt. Seinen Sieg feierte er ausgelassen, wobei auch die Kollegen der Artillerie nicht fern waren.

Hans Nolden ist seit 1959 Mitglied der Artillerie und fungiert seit 1996 als deren Kommandeur. Er darf nun den gläsernen Pokal des "Königs der Könige" ein Jahr lang behalten. Die Siegestrophäe hatte Andreas Heinrichs, Brudermeister der Sebastianer aus Nettesheim-Butzheim, 2012 gestiftet. Als verbindendes Element der drei Bruderschaften zeigt der Pokal die Pfarrkirche St. Martinus. Der "König der Könige" ist für ein Jahr lang Ehrenmitglied aller drei Bruderschaften, zu ihren Veranstaltungen eingeladen und hat dabei keinerlei Repräsentationspflichten. Die Idee stammt von Peter Kirschbaum, Vorstandsmitglied der Sebastianer aus Anstel.

Mehrere hundert Menschen tummelten sich rund um die Pfarrkirche St. Martinus und im Martinuspark. Die Gruppierungen der Gemeinde St. Martinus waren im Einsatz: Den Grill hatte der Kirchenvorstand übernommen, um die Caféteria kümmerte sich die Frauengemeinschaft, für den Ausschank waren die Jungschützen verantwortlich.

(S.M.)
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