Rommerskirchen Halloween-Party der Schützen verlief ruhig

Rommerskirchen · Bei der elften Ansteler Halloween-Party feierten jetzt 600 vorwiegend junge Leute in der Schützenhalle – gut 400 weniger als 2010. Die St. Sebastianus-Bruderschaft ist darüber nicht glücklich, doch Polizei und Ordnungsamt sind zufrieden mit dem Verlauf.

Bei der elften Ansteler Halloween-Party feierten jetzt 600 vorwiegend junge Leute in der Schützenhalle — gut 400 weniger als 2010. Die St. Sebastianus-Bruderschaft ist darüber nicht glücklich, doch Polizei und Ordnungsamt sind zufrieden mit dem Verlauf.

Schließlich war im Vorjahr Einiges aus dem Ruder gelaufen, so dass die Polizei aufgerüstet hatte: Einsatzleiterin Claudia Sutor war mit acht Kollegen der kreisweit eingesetzten Mobilen Wache vor Ort.

Zeitweise sahen bis zu 15 Polizisten nach dem Rechten, ohne allzu viel zu tun zu bekommen. Von "einer ruhigen und friedlichen Veranstaltung", sprach die Einsatzleiterin. Zur ersten vorläufigen Festnahme kam es erst kurz vor Mitternacht. Später wurde noch eine Verfolgungsjagd fällig, die der Flüchtige nach 400 Metern erschöpft beendete — in beiden Fällen hatten die Partygäste nach Verlassen der Halle Anweisungen der Polizei nicht Folge geleistet.

"Es war eine normale Party", befand auch Reinhard Giese vom Kreisjugendamt, der mit seinem Kollegen Michael Hackling erstmals in Anstel präsent war. Nicht so zufrieden waren die Veranstalter: Jürgen Redemann, Geschäftsführer der St. Sebastianus-Bruderschaft, sah in der "Negativpropaganda" im Vorfeld einen der Gründe für die gesunkene Besucherzahl. Zu Spitzenzeiten besuchten bis zu 1200 Menschen die Mega-Party.

(NGZ)
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