Charity-Turnier Golfmeisterschaft entfällt erstmals seit 2005

Rommerskirchen · Bernd Krömer sucht neue Mitorganisatoren, da Kristiane Voigt und Arnd Picker ausgeschieden sind.

 Bernd Krömer, Kristiane Voigt und  Arnd Picker (v.l.) haben in den vergangenen Jahren die Golfmeisterschaften organisiert.      

Bernd Krömer, Kristiane Voigt und  Arnd Picker (v.l.) haben in den vergangenen Jahren die Golfmeisterschaften organisiert.      

Foto: Hammer, Linda (lh)

Erstmals seit 2005 wird es in diesem Jahr keine Rommerskirchener Golfmeisterschaft geben. Kristiane Voigt, Rommerskirchener Rekordmeisterin und Arnd Picker, der 2005 einer der Mitbegründer des Turniers war, sind aus privaten und beruflichen Gründen aus dem Organisationsteam ausgeschieden.

Bernd Krömer, der seit 2014 maßgeblich für die Vorbereitung der Golfmeisterschaften zuständig ist, sucht derweil nach neuen Mitstreitern. Für einen allein sei der Aufwand zu hoch, sagt Krömer mit Blick auf die umfangreichen Vorarbeiten, die für einen erfolgreichen Ablauf des Wettkampfs nötig sind. Gleichwohl soll die Pause in diesem Jahr keineswegs das Ende der Golfmeisterschaften sein, die 2005 als „Gegenbewegung“ zur „Stommelner Dorfmeisterschaft“ entstand, die auf dem Gelände des Golf & Country-Clubs Velderhof ausgetragen wurden. Dort fanden auch zehn der bislang 13 Rommerskirchener Meisterschaften statt, während zuletzt der Golfplatz in Roggendorf favorisiert werden musste.

„Wir wollen zurück zu den Wurzeln“, kündigt Bernd Krömer für den geplanten Neustart 2019 an. Hierzu gehört zum einen die möglichst dauerhafte Rückkehr auf den Velderhof, der schließlich ungeachtet der Pulheimer Adresse weitestgehend auf Rommerskirchener Gebiet liegt. Hier will die Gemeinde behilflich sein. „Es gibt bereits positive Signale vom Velderhof“, sagt Wirtschaftsförderin Bele Hoppe. „Es geht darum, am alten Ort mit neuem Team voll durchzustarten“, sagt Bürgermeister Martin Mertens, der das Event ungern missen möchte.

Ein Grund: In den vergangenen 13 Jahren haben die Golfer insgesamt mehr als 30.000 Euro für karitative Zwecke innerhalb der Gemeinde gespendet. Zuletzt konnte sich die Frixheimer Gemeinschaftsgrundschule über die bisherige Rekordspende in Höhe von 4500 Euro für ein neues Outdoor-Klassenzimmer freuen. Diese konnte dank großzügiger Unternehmensspenden sogar bei „nur“ 22 Teilnehmern erzielt werden.

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