Rommerskirchen Glasfaser: Fristverlängerung bis zum 2. Mai

Rommerskirchen · Im Norden von Rommerskirchen läuft die Nachfragebündelung noch sechs Wochen.

Für den Norden der Gemeinde geht es in die Verlängerung: In Ramrath-Villau, Widdeshoven und Hoeningen, Oekoven, Deelen und Ueckinghoven können sich die Einwohner noch bis 2. Mai entscheiden, im Rahmen der so genannten Nachfragebündelung einen Vorvertrag mit der Deutschen Glasfaser zu unterzeichnen, die Glasfaseranschlüsse bis ins Haus verlegen will.

"Ich hoffe, dass genügend Bürger diese Chance erkennen und wahrnehmen", sagt Bürgermeister Martin Mertens. Wirtschaftsförderin Bele Hoppe bekräftigt, "dass es auf lange Sicht gesehen den einzigen Weg darstellt, um schnelles Internet zu bekommen."

Im Rahmen einer Markterkundung hat auf Anfragen der Gemeinde nämlich kein anderes Unternehmen Interesse an einem Ausbau des schnellen Internets in den nördlichen Ortsteilen gezeigt, so dass das Angebot der Deutschen Glasfaser dort völlig konkurrenzlos ist. Tätig wird die Deutsche Glasfaser allerdings nur, wenn vorab mindestens 40 Prozent der Haushalte ihre Bereitschaft erklären, sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden.

Zum Stichtag am 14. März wurde diese Quote nur in Hoeningen mit 41 Prozent leicht übertroffen. In Ramrath und Villau lag sie bei 36 Prozent, Oekoven, Deelen und Ueckinghoven bei 31 Prozent sowie in Widdeshoven und Evinghoven bei je 27 Prozent der Haushalte. Zeit zum Nachlegen bleibt angesichts des neuen Stichtags am 2. Mai also noch.

In den südlichen Teilen der Gemeinde ist parallel zur bis 11. April laufenden Nachfragebündelung bereits der Netzbetreiber NetCologne tätig. Dort kommt die so genannte VDSL-Technik zum Einsatz, bei der Glasfaser bis zu den Kabelverzweigern im öffentlichen Straßenraum verlegt wird, während auf "der letzten Meile" bis in die Haushalte das herkömmliche Kupferkabel verlegt wird.

(S.M.)
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