Rommerskirchen "Gänsepeter" zeigt seinen Hof

Rommerskirchen · Beim zehnten Herbstfest werden Tausende Besucher auf Peter Eßers Hof erwartet. Beim Düsseldorfer Wettbewerb "Spitzenkoch sucht Spitzenbauer" ist der Gänsezüchter zum "Spitzenbauern" im Bereich Geflügel gekürt worden.

 Für Züchter Peter Eßer beginnt nun die heiße Phase der Gänsesaison. "Die ersten Gänse gab es diesmal ungewöhnlich früh – mir gefallen sie jetzt schon sehr gut", erklärt er.

Für Züchter Peter Eßer beginnt nun die heiße Phase der Gänsesaison. "Die ersten Gänse gab es diesmal ungewöhnlich früh – mir gefallen sie jetzt schon sehr gut", erklärt er.

Foto: Hans Jazyk

Mit gut 560 Einwohnern zählt Ramrath unbestritten zu den kleineren Dörfern der Gemeinde. Das Herbstfest von "Gänsepeter" Peter Eßer sorgt jedoch schon seit Jahren für die womöglich größte auswärtige Resonanz in ganz Rommerskirchen. Auch bei der zwölften Auflage am kommenden Sonntag, 14. Oktober, werden wieder etliche tausend Besucher rund um Eßers Hof an der Kölner Straße erwartet.

Für Peter Eßer beginnt damit die heiße Phase der "Gänsesaison", die für ihn erst am 23. Dezember enden wird. "Die ersten Gänse gab es diesmal ungewöhnlich früh — mir gefallen sie jetzt schon sehr gut." Angesichts der "extremen Futterkosten" werde ihr Preis "höher als im vergangenen Jahr" sein, gleichwohl sei dieser "im Vergleich immer noch relativ günstig", sagt Eßer. Beim Futter für die Gänse komplett auf Gentechnik zu verzichten, verteure die Haltung noch einmal, erklärt der erfahrene Gänsezüchter, der sein Hobby vor gut 25 Jahren zum Beruf gemacht hat.

Während sein Kundenkreis sich nahezu über das gesamte Rheinland erstreckt, hatte er mit seinem Herbstfest zunächst einen schweren Stand im Dorf. Was sich mittlerweile gründlich geändert hat: "Seit sechs, sieben Jahren" feiern nach Eßers Worten auch die Ramrather selbst bei dem Großevent mit. Rund 50 Helfer werden wieder mit von der Partie sein. Neben der Familie und Freunden kann Peter Eßer dabei insbesondere auf seinen Schützenzug "Ramroder Boschte" und den seines Sohnes zählen, inklusive der Frauen.

Mehr als 25 Aussteller aus der Landwirtschaft und dem Handwerk haben sich angemeldet. Auch die jungen Besucher sollen auf ihre Kosten kommen: Auf einer benachbarten Wiese besteht die Möglichkeit, Stockbrote zu backen, aber auch Tiere zum Anschauen und Anfassen gehören seit langem zu jedem Herbstfest des "Gänsepeter". Zudem steht erneut eine Traktorenausstellung auf dem Programm. Bei den kulinarischen Leckerbissen wird die Ganz nicht zu kurz kommen.

Dass er qualitativ hochwertige Ware liefert, hat sich längst in führenden Restaurants in Köln und Düsseldorf herumgesprochen. Gestern erreichte Peter Eßer die Nachricht, dass ihn bei der Aktion "Spitzenkoch sucht Spitzenbauer" Christian Penzhorn vom "Monkey's West" in Düsseldorf zum "Spitzenbauern" im Bereich Geflügel gekürt hat.

(NGZ/rl)
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