Rommerskirchen Festzug und Parade gelingen bei viel Sonnenschein

Rommerskirchen · Sinstedener gratulieren ihren Jubilaren. Bislang ist erneut noch kein Kandidat als Klompenkönig in Sicht.

Bei idealen Marschbedingungen konnten die St. Maternus-Bürgerschützen gestern Nachmittag ihren Festzug abhalten. Verstärkt wurden die heimischen Schützen bei windigem, aber gleichwohl sonnigem Wetter durch Abordnungen der Rommerskirchener St. Sebastianus-Bruderschaft und des dortigen Bürgervereins ebenso wie durch Züge aus Vanikum und Allrath.

Beim Start des Schützenfests war es weniger programmgemäß verlaufen. Wegen des einsetzenden Regens wurde die im Anschluss an die Festmesse geplante Zeremonie inklusive des Großen Zapfenstreichs am Ehrenmal kurzerhand ins Festzelt verlegt. Dort sorgte am Abend das "A-Team" bis in den späten Abend hinein für gute Stimmung. Im Mittelpunkt des musikalisch von den "Nettesheimer Blechbläsern" gestalteten Frühschoppens stand die Ehrung der Jubilare. Präsident Peter-Josef Möhlen konnte drei Veteranen des Bürgerschützenvereins auszeichnen. Urban Fücker, Jakob Secker und Karl Müller sind seit jeweils 65 Jahren Mitglied und haben damit über die Hälfte der 118-jährigen Vereinsgeschichte miterlebt. Fücker ist ebenso Gründungsmitglied des inzwischen 62 Jahre alten Tambourkorps wie der heute im 4. Jägerzug aktive Müller. Sein Goldjubiläum feiern kann bei diesem Schützenfest Peter Hirtz, der gleichfalls dem 4. Jägerzug angehört. Dass das Tambourkorps die tragende Säule des Schützenvereins ist, zeigte sich auch bei den übrigen Jubilaren. Georg Creutz und Heinz Könen sind seit jeweils 40 Jahren Mitglieder der St. Maternus-Schützen und gehören dem Tambourkorps sogar seit 47 Jahren an. Seine aktive Laufbahn bei den Musikern hat der frühere Oberst Creutz schon berim 60-Jahr-Jubiläum 2013 beendet. Heinz Könen ist seit 2014, zumindest weitgehend, "Passiver". Auch Silberjubilar Torsten Zager startete seine Schützenlaufbahn einst im Tambourkorps, ehe er nach 18 Jahren beim 1. Marinezug anheuerte.

Heute startet um 12.30 Uhr die Klompenparade. Ab 13 Uhr wird die beliebte Erbsensuppe ausgeteilt. Danach nimmt dann der Klompenball seinen Lauf. Dass gegen 16.30 Uhr ein Klompenkönig gekrönt werden kann, ist eher unwahrscheinlich. "Bis jetzt hat sich niemand gemeldet", sagte Peter-Josef Möhlen.

(S.M.)
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