Ein Tatort liegt in Rommerskirchen Festnahmen nach Geldautomaten-Sprengungen

Rommerskirchen · Ein internationales Ermittlerteam ist in NRW, weiteren Bundesländern und den Niederlanden gegen Geldautomaten-Sprenger vorgegangen. Eine der zwölf zur Last gelegten Taten geschah in Rommerskirchen.

(Symbolfoto)

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Foto: dpa/Johannes Neudecker

13 mutmaßliche Täter seien über einen längeren Zeitraum festgenommen worden, teilte die Polizei am Mittwoch, 29. Juni, mit. Die Bande soll unter anderem für drei Geldautomaten-Sprengungen in NRW verantwortlich sein, davon eine in Rommerskirchen zu Beginn dieses Jahres, wie die zuständige Polizeidirektion Osnabrück auf Nachfrage bestätigte.

Am Dienstag durchsuchten rund 100 Beamte 16 Objekte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen und in den Niederlanden. Laut Polizei stehen 17 Mitglieder einer niederländischen Tätergruppierung im Verdacht, insgesamt zwölf Geldautomaten-Sprengungen in unterschiedlichen Zusammensetzungen in Deutschland verübt zu haben. Es entstand ein Sach- und Beuteschaden von mehr als vier Millionen Euro.

In Rommerskirchen war in der Nacht auf den 3. Januar ein Geldautomat an der Venloer Straße gesprengt worden. Die Täter zerstörten das Selbstbedienungshäuschen mittels Sprengstoff und flüchteten im Anschluss mit einem Auto, wie Zeugen damals berichteten.

(peg/dpa)
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