Sonnenenergie in Rommerskirchen Gemeinde informiert über Potenzial für Solardach

Rommerskirchen · Das Solarkataster bietet Informationen für Hausbesitzer. Auf einer Internetseite kann man einsehen, welche Häuser sich für eine Solaranlage eignen.

 Nicht jedes Dach ist für eine Solaranlage geeignet.

Nicht jedes Dach ist für eine Solaranlage geeignet.

Foto: dpa/Caroline Seidel

Nicht zuletzt durch den anhaltenden Ukraine-Krieg und die Sorge vor einer Gasknappheit befassen sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger mit Möglichkeiten der Selbstversorgung im Energiebereich. Fotovoltaik- und Solaranlagen sind beliebter denn je. Bei der Planung solcher Anlagen ergeben sich für Hausbesitzer allerdings viele Fragen: Welcher Nutzen ergibt sich aus der Installation? Und ist der Standort meines Hauses überhaupt geeignet? Wie ist es um die Sicherheit bestellt? Schon seit vielen Jahren informiert die Gemeinde Rommerskirchen mithilfe des sogenannten Solarkatasters sowie des Gründachkatasters über genau jene Fragen und liefert entsprechende Antworten.

Auf der Internetseite www.solare -stadt.de/rommerskirchen haben Interessierte schon seit längerer Zeit die Möglichkeit, gebäudescharfe Informationen über das Solarpotential ihres Hauses abzurufen. Zusätzlich erhalten sie sachdienliche Hinweise zu Bau und Planung einer eigenen Solaranlage. „Die Daten werden uns zur Verfügung gestellt“, erklärt Maria Greene, Leiterin des Amtes für Planung, Gemeindeentwicklung und Mobilität. „Basierend auf einer Überfliegung der Gebiete wurden Daten wie Dachform, Ausrichtung und Sonnenstand ermittelt, wodurch man schon eine grundsätzliche Eignung ablesen kann“, erklärt sie. Denn nicht jedes Dach ist geeignet. Auf der Internetseite gelangt man auf eine Karte von Rommerskirchen mit seinen Ortsteilen und sieht mit einem Blick, welche Häuser „gut geeignet“, „geeignet“ oder auch gar „nicht geeignet“ sind - beispielsweise, wenn eine Dachfläche keine gute Belichtung hat. „Dieses Programm ist ein sehr guter Indikator, über den sich die Bürger erste Informationen holen können“, meint Greene. „Im Detail muss man natürlich mit Fachleuten Kontakt aufnehmen, die über die verschiedenen Möglichkeiten beraten. Aber als Einstieg eignet es sich sehr gut.“ Auch über die Eignung für eine Dachbegrünung bietet die Seite Informationen für jedes einzelne Haus.

(mvs)
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