Rommerskirchen Einmal König von Europa sein

Rommerskirchen · Toni Esser und Bruno Rubach schießen beim Europaschützenfest Ende des Monats auf den Vogel.

 Der scheidende Europa-Prinz der Europäischen Gesellschaft Historischer Schützen wurde jetzt verabschiedet. Ende des Monats soll der Europakönig ermittelt werden.

Der scheidende Europa-Prinz der Europäischen Gesellschaft Historischer Schützen wurde jetzt verabschiedet. Ende des Monats soll der Europakönig ermittelt werden.

Foto: NGZ

Toni Esser und Bruno Rubach schießen beim Europaschützenfest Ende des Monats auf den Vogel.

Anstel Am kommenden Samstag ermittelt der Bezirk Nettesheim im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften wieder seinen König. Teilnahmeberechtigt sind die gekrönten Häupter aus sechs Rommerskirchener und fünf Dormagener Bruderschaften, die sich zu diesem Zweck auf dem Schießstand der Ansteler Schützenhalle treffen. Geleitet werden die Schießwettbewerbe nach dem Tod von Bezirksschießmeister Siegfried Dunkel von dessen Vize Karl-Heinz Aigner.

Auf dem Schießstand im Keller der Schützenhalle an der Lindenstraße wird es bereits ab 12 Uhr hoch her gehen, denn dann beginnt das Bezirkspokalschießen der Bruderschaften. Brudermeister Norbert Kramer von den gastgebenden St. Sebastianus-Schützen und Bezirksbundesmeister Wolfgang Kuck werden die Teilnehmer um 14 Uhr offiziell begrüßen. Anschließend laufen verschiedene Schießwettbewerbe, ehe ab 16. 30 Uhr die Bruderschaftskönige ihre Kräfte messen und den Holzvogel von der Stange holen werden.

Mit der Proklamation des neuen Bezirkskönigs ist gegen 17.30 Uhr zu rechnen. Aktueller Amtsinhaber ist Toni Esser von der Gohrer St. Sebastianus-Bruderschaft, der gemeinsam mit seiner Frau Uschi den Bezirk während des vergangenen Jahres repräsentiert hatte. Er und sein Vorgänger Bruno Rubach aus Frixheim streben übrigens Ende des Monats nach noch höheren Ehren. Beide werden zum 16. Europaschützenfest der Europäischen Gesellschaft Historischer Schützen (EGS) ins belgische Kinrooi reisen, zu dem rund 600 Schützenbruderschaften und -vereine erwartet werden. Sowohl Esser als auch Rubach wollen dann beim Schießwettbewerb zur Ermittlung des neuen europäischen Schützenkönigs ihr Glück versuchen.

In seiner Eigenschaft als Mitglied der EGS-Plenarversammlung nahm Wolfgang Kuck jetzt auch beim Abschiedsfest für den seit drei Jahren regierenden Europa-Prinzen Christoph Müller teil , das der dem Oberbergischen Schützenbund angehörende Schützenverein Heidberg organisiert hatte. Mit von der Partie war auch der in der in der Region nicht unbekannte Bundesjungschützenpräses Monsignore Robert Kleine. Der gebürtige Neusser war an der Gestaltung des ökumenischen Gottesdienstes in der St. Bonifazius-Kirche in Wildbergerhütte beteiligt.

Mit Blick auf das Europaschützenfest am Monatsende drückt Wolfgang Kuck jedenfalls den beiden Teilnehmern des Bezirks Nettesheim beide Daumen. Ein europäischer Titelträger wäre für den nicht ganz 60 Jahre alten Bezirk jedenfalls ein historisches Novum.

(RP)
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