Rommerskirchen Eine Wallfahrt der kurzen Wege
Rommerskirchen · Projekt für die Bewohner im Caritashaus St. Elisabeth mit dem Kreisdechant.
Im Caritashaus St. Elisabeth gibt es eine Reihe von Bewohnern, die früher gern an Wallfahrten, etwa nach Kevelaer oder Knechtsteden, teilgenommen haben. Viele sind dazu nicht mehr in der Lage, und "damit es alle miterleben können, wollen wir die Wallfahrt halt im Haus machen", sagt Thomas Tenten vom Sozialen Dienst der Caritas.
Für diese bereits "erprobten" Pilger, aber auch für alle Interessierten, gab es daher jetzt erneut eine "Wallfahrt der kurzen Wege", wie Margarita Thies das Projekt nennt, das 2014 seine Premiere hatte. Im Seniorenhaus für seelsorgerliche Belange zuständig, hatte Margarita Thies diesmal das Motto "Jeder kann ein Engel sein" ausgewählt. Die "hauseigene" Wallfahrt, an der erstmals auch Lysann Kirmes, die neue Leiterin des Seniorenheims teilnahm, begann in der Hauskapelle mit Gesängen, Gebeten und ausgewählten Bibeltexten, in denen Engel eine Rolle spielen. Im weitläufigen Außenbereich von St. Elisabeth waren dann, wie schon im vergangenen Jahr, wieder drei Stationen aufgebaut, an denen die gut 30 Wallfahrer die Thematik vertiefen konnten. Um Schutzengel ging es zunächst, ehe die Rolle von Engeln als Boten Gottes eine Rolle spielte und abschließend über Engel als "Begleiter auf dem Lebensweg" meditiert wurde. Den Abschlussgottesdienst feierten die Pilger am Nachmittag gemeinsam mit Kreisdechant Monsignore Guido Assmann aus Neuss, der sich schon 20014 sehr angetan von der "Ausstrahlungskraft" dieser Wallfahrt gezeigt hatte. Für Bewohner, die nach wie vor gut zu Fuß sind, bietet das Seniorenhaus nach den Worten von Mitinitiator Thomas Tenten auch größere Wallfahrten an, so etwa in den Kölner Dom.