Rommerskirchen Drei Fronleichnamsprozessionen in der Gemeinde

Rommerskirchen · Zu Fronleichnam gibt es in der Pfarreiengemeinschaft Rommerskirchen-Gilbach drei Prozessionen. In der Nettesheimer Gemeinde St. Martinus beginnt die Heilige Messe um 8.30 Uhr. Anschließend zieht die Prozession durch den gesamten Einzugbereich der Gemeinde.

 Auszug: An Fronleichnam hält es die Christen nicht in der Kirche, sagt Monsignore Franz Josef Freericks. Sie zeigten der Welt, dass Gott bei ihnen sei.

Auszug: An Fronleichnam hält es die Christen nicht in der Kirche, sagt Monsignore Franz Josef Freericks. Sie zeigten der Welt, dass Gott bei ihnen sei.

Foto: ON

Zunächst geht es nach Anstel und von dort über die Lindenstraße nach Frixheim durch Butzheim und Nettesheim zurück zur Kirche. Organisiert wird die Prozession seit etlichen Jahren von den St. Sebastianus-Bruderschaften aus Nettesheim-Butzheim, Frixheim und Anstel. Die sind auch anschließend im Einsatz, wenn rund um die Kirche Pfarrfest gefeiert wird.

In der Gemeinde St. Peter ist es seit vielen Jahren üblich, die Eucharistie im Freien zu feiern. Was für Dechant Monsignore Franz Josef Freericks auch dem Sinn des Fests entspricht: "An Fronleichnam hält es uns nicht in der Kirche. Wir zeigen der Welt, dass unser Gott bei uns ist, greifbar nahe. In der Monstranz tragen wir Christus, das Lebensbrot, durch unsere Orte." Diesmal ist Gill das Ziel der Fronleichnamsprozession, wo die Eucharistie auf dem Hof der Familie Coenen gefeiert wird. Die Prozessionsteilnehmer versammeln sich um 9 Uhr in der Kirche St. Peter zu einer kurzen Aussendungsfeier. Die Gläubigen von St. Antonius Evinghoven, St. Briktius Oekoven und St. Stephanus Hoeningen versammeln sich um 9 Uhr am Ückinghovener Kreuz, wo Pfarrer Norbert Müller die Heilige Messe zelebriert.

Freericks' Appell: "Die Schützen sind wieder eingeladen, in Uniform und mit Fahnen an der Prozession teilzunehmen." Dabei erinnerten die Schützen daran, dass sie von ihrem Ursprung her dazu da seien, den Glauben zu schützen. Die Anwohner der Prozessionswege werden gebeten, den jeweiligen Weg zu schmücken und zu beflaggen. Auch der alte Brauch, am Prozessionsweg einen Hausaltar aufzubauen, sollte nicht in Vergessenheit geraten, sagt Freericks.

(S.M.)
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