Rommerskirchen Der Tannenbaum im Rathaus erhält erstmals auch Seniorenwünsche

Rommerskirchen · Der Weihnachtsbaum im Rathausfoyer bekommt in diesem Jahr erstmals eine weitere Aufgabe.

 Im Vorjahr schmückten die Kinder der Kita "Kleine Strolche" den Weihnachtswunschbaum im Rommerskirchener Rathaus.

Im Vorjahr schmückten die Kinder der Kita "Kleine Strolche" den Weihnachtswunschbaum im Rommerskirchener Rathaus.

Foto: Gemeinde

Nicht nur dürfen Kinder aus Rommerskirchener Kitas an dem Nadelgehölz ihrer Kreativität freien Lauf lassen und es bunt schmücken. Danach hängt die Tafel wieder kleine Wunschzettel von Kindern an den Baum, deren Eltern bei der Tafel regelmäßig Lebensmittel beziehen und denen oft das Geld fehlt, um ihrem Nachwuchs den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen. Doch damit nicht genug: Erstmals soll der Gemeinde-Weihnachtsbaum nun auch für Seniorenwünsche bereit stehen.

"Manche älteren Menschen, die in unseren beiden Seniorenzentren leben, wünschen sich einfach einen Spaziergang mit einem freundlichen Menschen oder ein nettes Gespräch", weiß Bürgermeister Martin Mertens. Materielles stehe da oft gar nicht so sehr im Vordergrund. Die Gemeinde habe gern die Anregung einer Bürgerin aufgenommen, die über ein soziales Netzwerk an die Verwaltung herangetragen wurde, auch einen Seniorenwunschbaum aufzustellen.

Einen zweiten Baum soll es nun nicht geben, aber andersfarbige Karten für Senioren am Kinderbaum. Während Kinder ihre Wünsche im Wert bis zu 20 Euro bei den Tafelmitarbeitern abgeben können, die die Karten am Christbaum befestigen, nimmt Seniorenwünsche noch bis Ende November das Bürgermeisterbüro entgegen. Dort werden sie anonymisiert auf Karten vermerkt und ebenfalls aufgehängt.

Wer einen Wunsch erfüllen möchte, kann eine der Karten vom Baum auswählen und das dazu passende Geschenk kaufen. Die Geschenke für Kinder können dann bis Mitte Dezember montags von 14 bis 16 Uhr und freitags von 9 Uhr bis 16 Uhr bei der Rommerskirchener Tafel in der Bahnstraße 38 abgegeben werden. Die Karten sollten sicher an den Geschenken befestigt sein, damit es keine Verwechslungen gibt. Immaterielle Geschenke für Senioren sollten bis Ende Januar beim jeweiligen Seniorenzentrum eingelöst werden.

(NGZ)
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