Glanzvolles Schützenfest der Sebastianer in Oekoven Der große Auftritt von Hans und Margret Scho

Glanzvolles Schützenfest der Sebastianer in Oekoven · Mit dem gewohnten Elan startete die St.Sebastianus-Bruderschaft am Wochenende in ihr Schützenfest. Schon der Auftakt bescherte den Schützen ungeachtet der - dadurch noch einmal gesteigerten - Hitze ein proppevolles Festzelt. Viele Jugendliche und auch auswärtige Gäste sorgten für beste Stimmung bei den St.Sebastianus-Schützen und feierten mit ihnen bis in die späte Nacht hinein.

Für Hans und Margret Scho schlug die große Stunde dann bei der sonntäglichen Krönungsmesse, in der der offizielle Amtswechsel vollzogen wurde. Nach der Gefallenenehrung und einer Parade zu Ehren des neuen Königspaars konnte Brudermeister Wolfgang Kuck dann beim Frühschoppen im Festzelt eine stattliche Anzahl von Gästen willkommen heißen: Pfarrer i. R. Hans-Günter Schönen war ebenso mit von der Partie wie Georg Klein und Matthias Schlömer vom Vorstand des Bezirks Nettesheim im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.

Vertreten war der Bezirk zudem auch durch Schießmeister Siegfried Dunkel und Jungschützenmeister Uli Baumer. Der Bezirk Grevenbroich war in Oekoven durch sein Königspaar Gerd und Erika Jansen vertreten, während das "eigene" Königspaar des Bezirks Nettesheim, Holger und Claudia Hambloch beim abendlichen Ball seine Aufwartung machte.

Auch diesmal galt es beim Frühschoppen wieder etliche Jubilare zu ehren. So kann in diesem Jahr der Jägerzug Waidmannsheil sein 40-jähriges Bestehen feiern. Dienstältestes Mitglied der Bruderschaft war diesmal Peter Hambloch vom Marinezug, der den St..ebastianus-Schützen seit mittlerweile 50 Jahren die Treue hält.

Allein sechs Aktive sind seit 40 Jahren mit von der Partie: Dies gilt für Josef Brehl vom Jägerzug Edelweiß ebenso wie für Fritz Förster von der Marine und das passive Mitglied Jakob Wissdorf. Gleichfalls auf je vier Jahrzehnte Mitgliedschaft bringen es Erwin Otten, Hermann-Josef Brehl und Paul Engels, die mit dem Jägerzug Waidmannsheil gleichzeitig auch ein persönliches Jubiläum feiern können.

Ihr Silberjubiläum können Fritz Hohenberg von der Marine, Johannes Nellen von der Artillerie, Hans -Dieter Kühn von den Schill'schen Offizieren und Ralf Wolmerath von den Stief Boschte ebenso feiern wie Karla Schiffer, die der Bruderschaft als passives Mitglied angehört. Die höchste Auszeichnung des Tages ging dann an Hans-Dieter Kühn,dem von Wolfgang Kuck das St.Sebastianus-Ehrenkreuz verliehen wurde.

Anschließend beförderte Schützenkönig Hans Scho den bisherigen Leutnant Hans-Dieter Kühn nunmehr zum Hauptmann. Regimentschef Oberst Heinz-Josef Strauch konnte die Truppe dann beim nachmittäglichen Festzug erstmals im Rang eines Generalobersts anführen. So Schweiß treibend die Angelegenheit auch war, entledigten sich die Marschierer ihrer Aufgabe mit Bravour.

Als Gäste waren die Jägerzüge Waldhorn aus Allrath, Edelweiß aus Evinghoven und Anstel, Waidmannsheil aus Barrenstein ebenso mit dabei wie die "sood Jungs" aus Hemmerden und die Florianer aus Holzheim. Mittlerweile zum vierten Mal nahmen der stellvertretende Brudermeister Manfred Klein aus Horrem, Stephan Reinartz und Christoph Ritterbach als Fahnenschwenker am Festzug teil.

Als Überraschung für den König trat beim abendlichen Ball seine Karnevalsgruppe Strüßje auf. Auch das Tambourcorps ließ es sich nicht nehmen, dem einst bei ihm aktiven Hans Scho eigens ein Ständchen mit einem Medley rheinischer Lieder zu bringen.

Eine spontane Spenden-Sammelaktion zugunsten der von der Flutkatastrophe Betroffenen - Vorstandsmitglieder gingen mit dem Hut im Zelt herum - erbrachte den stattlichen Betrag von 1.348 Euro, die dann auf glatte 1.400 Euro aufgerundet wurden. S.M.

(NGZ)
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