Rommerskirchen Das kalte Wetter verzögert die Graffiti-Gestaltung am Bahnhof

Rommerskirchen · Die vom Rat im vergangenen Herbst allseits gewünschte Gestaltung des neuen Bahnhofs lässt noch auf sich warten. Ehe dort - in kontrollierter und vorab gebilligter Form - Graffiti angebracht werden dürfen, muss erst noch die endgültige Abnahme der Treppen- und Rampenanlage erfolgen. Die lässt noch auf sich warten, weil am neuen Treppengeländer noch die Farbe fehlt, wie Baudezernent Hans-Josef Schneider mitteilt.

 Rommerskirchens Baudezernent Hans-Josef Schneider.

Rommerskirchens Baudezernent Hans-Josef Schneider.

Foto: LH

Der Winter war letztlich doch nicht ganz so mild, wie Ende 2015 noch zu erwarten war. An den letzten Anstrich war jedenfalls bislang noch nicht zu denken. "Das Geländer muss zunächst beschichtet werden. Wir warten aufs Frühjahr, dann geht es los", sagt Hans-Josef Schneider. Bahnhofsmanager Kai Rossmann von den Deutschen Bahn in Köln hatte bereits anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme im November deutlich gemacht, dass es seitens der Bahn keine Bedenken gegen eine buntere Gestaltung des Ambientes gebe. "Es ist nicht aufgegeben, wir müssen nur etwas langsamer machen", versichert Hans-Josef Schneider.

Auf ein Gestaltungskonzept, das auch Graffiti erlauben soll, hatten sich die Politiker im Herbst 2015 verständigt, nachdem schon kurz nach Abschluss der Arbeiten das Ergebnis illegaler Sprayarbeiten "besichtigt" werden konnte. Ohne Genehmigung Graffiti anzubringen, gilt nach wie vor als Sachbeschädigung und wird strafrechtlich verfolgt. Konsens unter den Politikern herrscht bislang nur, dass es prinzipiell erlaubt sein soll, das Bahnhofsareal peppiger und lebendiger zu gestalten. Offen ist einstweilen, in welcher Form dies geschehen soll, inwieweit Graffiti gewollt sind und wer sie anbringen darf.

(S.M.)
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