Coronavirus-Maßnahmen in Rommerskirchen Trauungen ab Dienstag nur im kleinen Kreis

Rommerskirchen · Das Rommerskirchener Rathaus reagiert mit weiteren Maßnahmen auf das Coronavirus.

Auch in Rommerskirchen sind einige Sofortmaßnahmen nötig, um die Ansteckung mit em Coronavirus zu verlangsamen. Um die Funktionsfähigkeit des Rathauses weiterhin zu gewährleisten, wird von Dienstag, 17. März, bis voraussichtlich mindestens zum 30. April der Publikumsverkehr und Kundenkontakt im Rommerskirchener Rathaus weitestgehend eingeschränkt und das Haus geschlossen. Wie die Gemeindeverwaltung am Sonntagmittag mitteilte, bleiben die Dienststellen zwar weiterhin geöffnet, sind aber in dieser Zeit nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. „Die Bürger sind aufgerufen, nicht wie bisher die Verwaltung direkt aufzusuchen, sondern vorher für entsprechende Termine die jeweiligen Verwaltungseinrichtungen anzurufen“, appelliert Pressesprecher Elmar Gasten daran, dass soweit möglich alle Angelegenheiten vorrangig telefonisch geregelt werden sollen. In Fragen der allgemeinen Sicherheit und Ordnung können sich Bürger an das Ordnungsamt unter 02183 80058 wenden. Bei Fragen zum Thema Schule, Familie, Bildung ist das Büro für Familie unter 02183 80013 erreichbar. Für alle weiteren Anfragen steht die  zentrale Rufnummer 02183 8000 zur Verfügung.

Die Maßnahmen haben auch Auswirkungen auf Trauungen und Bestattungen. „Diese werden ab dem 17. März nur noch im kleinsten Kreis stattfinden können“, so Gasten. Das Erzbistum Köln hat bereits am Samstag bekanntgegeben, dass mindestens bis Karfreitag keine Gottesdienste mehr stattfinden werden. Die Landesregierung hatte bereits am Freitag verfügt, dass ab Montag Schulen und Kitas geschlossen bleiben. Darüber hinaus werden nun mit Allgemeinverfügung alle öffentlich zugänglichen Veranstaltungen mindestens bis zum 30. April untersagt. Davon nicht betroffen sind Gastronomiebetriebe in Ausübung der üblichen Betriebsart. Es wird dringend empfohlen, auch private Veranstaltungen abzusagen. Es wird geraten, alle langfristig geplanten Veranstaltungen bis mindestens Mitte Juni zu verschieben.

„Die jetzige Situation verlangt jedem von uns viel ab“, erklärte Bürgermeister Martin Mertens: „Unsere Gemeinde hat sich immer durch ein hohes Maß an Solidarität ausgezeichnet. Diese ist jetzt dringender denn je gefordert. Wir müssen alle zusammen das Möglichste unternehmen, die Ausbreitung des Virus zu stoppen.“ 

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