Corona-Krise in Rommerskirchen Wirtschaftsförderung fördert Gaststätten

Rommerskirchen · Bis Ende Mai können sich Wirte wegen eines Gastronomie-Wegweisers bei der Gemeinde melden. Er soll Angaben enthalten über das Angebot, Lieferservice und sonstige Aktionen. Der Flyer wird jedem Haushalt zur Verfügung gestellt.

 Bei Alina Gries, seit Januar Wirtschaftsförderin der Gemeinde, laufen die Angaben für den Gastronimie-Wegweiser zusammen.

Bei Alina Gries, seit Januar Wirtschaftsförderin der Gemeinde, laufen die Angaben für den Gastronimie-Wegweiser zusammen.

Foto: Gemeinde

Die Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung der Corona-Pandemie treffen alle Bürger. Viele Unternehmer sehen finanziell schwierigen Zeiten entegegen, besonders die Geschäftsleute, die auf Veranstaltungen und Treffen vieler Menschen angewiesen sind. „Gerade unsere Restaurants und Gaststätten haben in der Corona-Krise besonderes zu leiden“, betont Bürgermeister Martin Mertens. Deshalb hatte die Gemeinde Rommerskirchen unter Federführung der Wirtschaftsförderung um Alina Gries zum „digitalen runden Tisch“ eingeladen. Gemeinsam wurde die Idee entwickelt, einen Gastronomie-Wegweiser für Rommerskirchen zu erstellen.

Bis Ende Mai können die Gastronomen aus Rommerskirchen folgende Daten per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@rommerskirchen.de oder per Telefon unter 02183 800-56 senden: Name der Gastronomie, Website, Telefonnummer, Adresse, Lieferservice oder sonstige Angebote, Art der Gerichte, Foto der Gastronomie. „Wir erarbeiten dann gemeinsam einen solchen Gastronomie-Wegweiser und werden ihn als Flyer jedem Rommerskirchener Haushalt zur Verfügung stellen“, erläutert Wirtschaftsförderin Alina Gries. „Es ist toll, wenn sich die Gastronomen mit Ideen einbringen können und auch wollen und wir es als Verwaltung auch so umsetzen können“, sagte Bürgermeister Mertens.

Die Gemeinde ist Ansprechpartner für Unternehmen, aber auch für jeden Bürger mit Sorgen und Nöten. Die Corona-Hotline der Gemeinde ist unter der Hotline 02183 800-80 zu erreichen. Aber es gibt auch darüber hinaus viele Hilfsangebote für Ratsuchende. Daran erinnern die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Nicole Musiol und ihre Stellvertreterin Gianna Lakhal. Denn die Corona-Krise fordere von allen sehr viel und lasse die zwischenmenschlichen Spannung steigen, was zu mehr Gewalt führen könne. Eine Auswahl an Hilfe-Nummern: Um Opfern und Tätern zu helfen, hat das Bundesministerium die Seite www.staerker-als-gewalt.de geschaffen. Die Hotline für Frauen www.hilfetelefon.de berät in 17 Sprachen und ist unter 08000 116016 erreichbar. Auch Angehörige, Freunde und Fachkräfte werden anonym und kostenfrei beraten. Es gibt in NRW spezielle Hotlines für Jungen, Männer und Väter. Unter 0800 1239900 können sich seit Anfang April Männer melden, die von Gewalt betroffen sind. Zusätzlich finden Betroffene, Weitere Info und Beratung unter www.maennerhilfetelefon.de. Kinder und Jugendliche erhalten online Hilfe unter: www.nummergegenkummer.de und 116111.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort