Corona in Rommerskirchen Die Pandemie führt zu Vatertags-Einschränkungen

Rommerskirchen · Bürgermeister Mertens erklärt, warum am Donnerstag, 21. Mai, keine Bollerwagen-Touren oder Planwagen-Fahrten von Gruppen möglich sind, und appelliert an die Einsicht der Rommerskirchener.

 So wie 2018 kann es am Donnerstag nicht sein.

So wie 2018 kann es am Donnerstag nicht sein.

Foto: dpa/Peter Steffen

Schon beim Facebook-Chat mit Bürgermeister Martin Mertens war es am Dienstagabend offensichtlich: Die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie sind nicht allen Rommerkirchenern vor Augen. „Es geht nicht darum, den Vätern den Vatertag zu vermiesen, sondern darum, die positive Entwicklung der vergangenen Wochen mit den sich abschwächenden Infektionszahlen nicht zu gefährden“, weist Mertens darauf hin, dass Gruppen-Ausflüge mit dem Bollerwagen auch am Donnerstag nicht gestattet sind. Gruppen von mehr als zwei Vätern aus verschiedenen Haushalten werden auf den geliebten Ausflug, sei es mit Bollerwagen oder Pferdekutsche, verzichten müssen. So schreibt es die Coronaschutzverordnung des Landes NRW vor.

„Ich weiß, dass es in der jetzigen Situation schwerfällt, auf geliebte Traditionen zu verzichten. Ich weise aber noch einmal mit aller Deutlichkeit darauf hin: Das Coronavirus ist noch da“, betont Mertens. Selbstverständlich könnten sich zwei Familien aus verschiedenen Haushalten im Freien bewegen. So ist auch eine Fahrradtour in kleinem Rahmen möglich.

Auch für die Gastronomie gelten weiterhin die Anordnungen, die auf Landes- bzw. Bundesebene getroffen sind: Die Einkehr in den Biergarten mit mehreren Vätern ist weiterhin untersagt. Zudem gelten strikte Hygienevorschriften, Sitzplätze müssen 1,5 Meter Abstand haben, die Daten der Gäste müssen erhoben werden.

(cw-)
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