St.-Sebastianus-Bruderschaft 2020 soll es wieder einen Bruderschaftskönig geben

Rommerskirchen · Zumindest ein wenig Licht am Ende des Tunnels für die St.-Sebastianus-Bruderschaft: Nach Auskunft von Brudermeister Peter-Josef Plück gibt es für 2020 zwei feste Kandidaturen für das Königsamt und das des Schülerprinzen.

 Die Bruderschaft um Brudermeister Peter-Josef Plück (Mitte) stellt möglicherweise 2020 wieder einen König.

Die Bruderschaft um Brudermeister Peter-Josef Plück (Mitte) stellt möglicherweise 2020 wieder einen König.

Foto: Salzburg, Georg (salz)

Ob die 1425 gegründete Bruderschaft dagegen noch für dieses Jahr einen Nachfolger für Stephan Schmitz, findet, der 2015 der bislang letzte Regent war, bleibt offen: Freiwillige können sich jederzeit melden, wozu sie noch bis allerspätestens Fronleichnam Zeit haben, das dieses Jahr auf den 20. Juni fällt. Wie es der Kalender will, kann die Bruderschaft ihr traditionelles Peter- und Paulfest diesmal absolut termingerecht am 29. Juni feiern. Da die Gemeinde St. Peter ihr Pfarrfest erstmals gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde feiert, übernimmt die Bruderschaft den musikalischen Frühschoppen am Sonntag, 30. Juni, in eigener Regie. Damit wird erstmals seit 2014 wieder an zwei Tagen gefeiert.

Die alle aktiven Bruderschaftsmitglieder umtreibende Frage, wie sich das Fest wieder attraktiver gestalten lasse, wurde auch auf der jetzigen Jahreshauptversammlung im Pfarrheim St. Peter intensiv diskutiert, ohne dass sich hierfür eine alle Fragen beantwortende Antwort gefunden hätte.

Damit, dass sich kein neuer Regimentschef finden lässt, können Peter-Josef Plück und seine Mitstreiter im Vorstand durchaus leben: Der Oberst für den Umzug und die Parade wird im jährlichen Wechsel von einem der vier Schützenvereine im Bereich der Pfarrei St. Peter aus Romerskirchen, Eckum, Vanikum oder Sinsteden „entliehen“, die schließlich auch die Marschmusik stellen. Zu Beisitzern gewählt werden konnten diesmal Reinhard Nagel, Theo Burtscheidt und Karl Meisen. Andere Vorstandspositionen bleiben weiterhin vakant, die Bruderschaftsspitze bleibt dennoch handlungsfähig. Zwecks Revitalisierung der einst bezirksweit führenden Schießabteilung wird es am Samstag, 6. April, wieder ein Zugvergleichsschießen geben, das um 12 Uhr auf dem Schießstand der Bruderschaft beginnt. Anmeldeschluss ist der 24. März.

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