Rommerskirchen Beim Schwarzlicht-Fußballturnier strahlen Trikots und Torpfosten

Rommerskirchen · Je dunkler es draußen wurde, desto mehr kam die Besonderheit des Fußballturniers in der Turnhalle der Gillbachgrundschule zum Vorschein. Beim Schwarzlichtturnier leuchteten die weißen T-Shirts der jungen Kicker ebenso wie der Spielball, der neongelb oder -grün erstrahlte, die Bodenlinien sowie der nun neonorangene Torpfosten. Doch das optische Spektakel war eher für die Zuschauer ein Hingucker, die Spieler wollten vor allem gewinnen. Dazu hatten sich 21 Mannschaften à fünf Kicker zusammengetan und waren unter kreativen Namen angetreten. Beim U13-Turnier mischten die Wadenbeißer mit, bei den älteren Teilnehmer waren TSC Promille und VfB Soffen dabei.

Der Jugendausschuss der katholischen Kirchengemeinde veranstaltete das Turnier zum zweiten Mal: "Wir wollten etwas Attraktives für Kinder und Jugendliche anbieten und haben deshalb in Kooperation mit dem Kreisjugendamt eine Schwarzlichtanlage organisiert", sagte Simon Breuer, hauptamtlicher Mitarbeiter der Jugendeinrichtung "GIL'ty", die ebenso wie das Jugendhaus "Just-in" zur Kirchengemeinde gehört. Viele Ehrenamtler trugen zu einem reibungslosen Ablauf bei. Viele der Ehrenamtler sind als Messdiener oder im Jugendchor kirchlich engagiert und waren schon im vergangenen Jahr bei der Erstauflage dabei.

Erstmalig trat beim U13-Turnier Erik Hilbricht an: "Es ist eine coole Sache und macht bei diesem Licht sehr viel Spaß." Ungewohnt sei am Anfang aber die Dunkelheit. Denn nur weiße oder grelle Farben reflektieren das Schwarzlicht und sind klar sichtbar. Das machte es den Unparteiischen auch nicht leicht: "Als Schiedsrichter ist es schwierig, weil man weniger sieht. Deshalb sind wir auf die Fairness der Kicker angewiesen und das klappt gut", sagt Erich Werth, der die Spiele im Wechsel mit Tim Strubel pfiff.

Die zuschauenden Eltern hatten Spaß - und einen Verbesserungsvorschlag. "Die Idee ist super. Auch die Atmosphäre mit der Musik ist sehr schön", lobte Magdalena Szkopkowski. "Schade ist nur, dass der Altersunterschied teils sehr groß ist. Ich würde mir eine etwas engere Altersstaffelung wünschen."

(clü)
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