Neujahrsempfang Rommerskirchen Bezahlbarer Wohnraum steht obenan

Rommerskirchen · Gemeinde enthält Zuschüsse für Bahndamm und Nettesheimer Sportplatz. Am Veilcheweng kommt eine neue Kita.

Für die Gemeinde hat das neue Jahr gut begonnen. „Millionenschwere Förderbescheide“ sind nach den Worten von Bürgermeister Martin Mertens eingegangen. Verwendet werden sollen die Zuschüsse für die Umgestaltung des Bahndamms ebenso wie für eine Restaurierung des Sportplatzes in Nettesheim und den Umbau der einstigen Widdeshovener Gärtnerei Olligs in ein Dorfcafé.  „Unsere Gemeinde, unser Lebensumfeld wird damit nachhaltig verbessert werden“, sagte der Bürgermeister  beim Neujahrsempfang in der Ansteler Schützenhalle. Dem Schneechaos in Tirol rechtzeitig entkommen, konnte Mertens Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Vereinen willkommen heißen. Erstmals bei einem Neujahrsempfang zu Gast war Konsulin Yamar Pérez  Viera, Leiterin der Außenstelle der kubanischen Botschaft in Bonn. Neben etlichen Bürgern der Nachbarkommunen war die Landtagsabgeordnete Heike Troles (CDU) ebenso unter den Gästen wie ihr Vorgänger Rainer Thiel (SPD) und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

„Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Rommerskirchen ist immens“, sagte Mertens. Er verwies auf künftige Baugebiet Giller Straße/Bergheimer Straße, das gemeinsam mit dem Land entwickelt werden soll. Entstehen soll dabei nach den Worten des Bürgermeisters „ein Mix aus Einfamilienhäusern, Eigentumswohnungen und bezahlbarem Wohnraum“.  Sein Bewenden haben soll es damit noch längst nicht, versicherte Mertens: „Auch auf anderen Flächen wollen wir bezahlbaren Wohnraum entwickeln“ und zwar „gemeinsam mit unseren kommunalen Partnern aus den Nachbarstädten“. Bereits in wenigen Wochen werde der Startschuss für das Bahnhofsviertel erfolgen, „wo Platz für 40 Familien entsteht und außerdem barrierefreier Wohnraum geschaffen wird“, sagte Mertens. Bei allem Bestreben, das Einwohnerwachstum zu erhöhen: Stadt werden will die Gemeinde nicht, wie der Bürgermeister bekräftigte, der dies mit einem Glückwunsch an seinen Jüchener Kollegen Harald Zillikens verband: Jüchen ist seit Jahresbeginn eine Stadt.

„Im Akkordtempo“ sei die Verwaltung dabei, neue Gewerbeflächen zu schaffen. Davon, dass sich die Wirtschaft in Rommerskirchen als „robust“ erweise, habe auch die Allgemeinheit etwas. 2018 konnte die Gemeinde das höchste Gewerbesteueraufkommen ihrer Geschichte erzielen können. Dieses Geld solle wiederum „in Bildung und Lebensqualität investiert werden“, sagte Mertens. Die neu gestaltete Ehrengabe ging an den Verein Siri4you, den Verein Verein Heimat + Historie NEBU 962 sowie an Ordnungsamtsleiter Hans Knelleken.

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