Rommerskirchen Bahnhof ab 14. Juni besser an Busverkehr angeschlossen

Rommerskirchen · In weniger als einem Monat soll der Bahnhof besser an den Busverkehr angeschlossen werden. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Busverkehr Rheinland (BVR) haben sich auf ein neues Konzept verständigt, das der Taktfrequenz der Deutschen Bahn wie auch der Anbindung der nördlichen Ortsteile ans Gemeindezentrum Rechnung tragen soll.

Am 14. Juni soll das neue Konzept greifen. Der Rat gab kürzlich einstimmig grünes Licht dafür, dass die Gemeinde dieses mitträgt und 10 000 Euro mehr im Jahr für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ausgibt. Bislang lagen die jährlich für den ÖPNV zu tragenden Kosten relativ konstant bei rund 270 000 Euro. Zugleich erteilte der Rat der Verwaltung den Auftrag, mit Nachdruck, die noch offenen Punkte gegenüber dem BVR zu vertreten. Hierzu gehört etwa, die Linie 872 von Evinghoven auch nach Anstel zu führen, statt wie bisher nach Oekoven. Verbesserungsfähig ist aus der Sicht der Gemeinde auch die Anbindung der nördlichen, zum Teil ins Grevenbroicher Stadtgebiet hineinragenden Ortsteile nach Dormagen. Auch für mehr Haltestellen im Bereich des Caritashauses St. Elisabeth will sich die Gemeinde engagieren. Dessen zum Monatsende ausscheidende Leiterin Monika Pigorsch hatte sich vor einiger Zeit für ein derart verbessertes Angebot stark gemacht. Elmar Gasten ist nach seinen bisherigen Verhandlungserfahrungen mit dem BVR indes skeptisch, dass es in diesen Punkten einen schnellen Durchbruch im Sinne der Gemeinde gibt.

(S.M.)
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